Montag, 5. Juli 2010

481, Für wen gilt katholisches Arbeitsrecht?

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003





Ick grüße die schöne Chefin … hallo Marlies, mein Engelchen … ick brauche dringend een Pils.



Keen Problem, Walther. Aber … willste dir nich lieber in Jarten setzen? Da is schön schattig … und ne kleene Brise weht ooch.



Würde ick jerne … aber mein Grafiker Egge Freygang hat ja keene Zeit oder keene Lust, Emmy und mich an een Jartentisch zu setzen. Deshalb hocken wir beede wie festjetackert hier seit über 1 ½ Jahre. Aber … ick will mich nich beschweren. Der hätte uns beede schließlich ooch so zeichnen können, wie wir in echt aussehen … aber dit hatter ja zum Glück nich jemacht.



Nu hör aber uff, Walther … ihr seht doch beede noch janz jut aus für euer Alter.



Dit war nett, Marlies … komm her, dafür jebe ick dir een Küsschen…



Ach, so läuft der Hase nachm Urlaub. Lass mal, Walther … die Küsserei fällt im Sommer aus … vielleicht im Herbst wieder.



Na, dit zweete Halbjahr fängt ja jut an…



Ick grüße euch meine Lieben. Een kühles Pils hätte ick jerne, Marlies. Und … du alter Sommer-Urlauber … haste dich jut erholt? Wir ham übrigens een neuen Bundespräsidenten.



Ick wees. Ick war ja nich uffn Mond. Und ick wees sogar, dass dit über den Wulff schon die ersten Anekdötchen jibt … also öffentlich … zum Nachlesen.



Weeste ooch, dass dit bundespräsidiale Sommerfest am letzten Freitag den Steuerzahler nich een Euro jekostet hat. Da warn 5000 Jäste jeladen.



Ja, davon hab ick jelesen. Und ebenfalls, dass eener der Hauptsponsoren, nämlich BP, seinen Stand wegen heftiger Kritik nich uffjebaut hat … aber trotzdem die Kohle überwiesen.



Nu könnte man sagen, dass dit für BP inzwischen scheißegal is, wie ville Jeld die noch sinnlos raushaun.



Die ham jetz een Super-Tanker in Golf von Mexiko jeschickt. Der soll da Unmengen von Öl und Wasser trennen … und denn dit Öl abpumpen.



Wer’s glaubt wird selig.



Lasst euch mal kurz störn … eure zwee Pils sind fertig. Prösterchen meine Lieben.



Uff die schönen Frauen inne S-Bahn. Mein Jott … diese Fußball-Kacke läuft ja immer noch. Und die Reisapotheken sind ebenfalls zu ihrer Tour de France jestartet. Wenn ick meinen Fernseher anschalte, denn drehe ick durch. Uff dem eenen Sender müssen alle tippen, wie dit nächste Spiel ausjeht … und uff dem anderen wird rumorakelt, wer als erster des Dopings überführt wird.



Tja … der Sommer is hart für Sportmuffel wie dich und mich. Aber … dit jibt ja so im Umfeld der WM ooch die unglaublichsten Sachen zu lesen … zum Beispiel hier.



Die Bekloppten werden eben nich weniger. Jenau wie die Wanderer inne Alpen. Ick hab Fotos jesehn, da wird mir schon schlecht vom Hinkiecken. Wat sich die Leute im Urlaub alles zutraun … da biste sprachlos.



Beim Baden musste aber ooch mächtig uffpassen. In jedem Schluck Seewasser … wohljemerkt Binnenseewasser … sind über 1 Million Bakterien, janz kleene Flusskrebse und Plankton. Viel Spaß beim Schwimmen ... und juten Appetit beim Wassertrinken.



Inne USA jibs jetz een neuen Freizeitspaß. Ab sofort sind da Flugautos zujelassen … die Behörden rechnen damit, dass dit ab 2011 im Luftraum wesentlich voller wird. Da wern die ersten Dinger nämlich ausjeliefert. Denn is Schluss mit Stau … die könn nämlich nich inne Luft stehen bleiben, weil dit keene Hubschrauber sind. Dit sind Autos mit Flügel.



Wat dit alles jibt. Een russischer Raumfrachter hat die Raumstation ISS verfehlt. Der sollte Lebensmittel und Materialien abliefern … aber der hat nich anjedockt … der is vorbei jeflogen … ick gloobe um 300 Meter. Muss ick noch mal schnell nachlesen.



Ja … lies mal … ick bestelle in der Zeit noch zwee Pils. Marlies, wir hätten jerne noch ne Runde.



Ick bin in drei Minuten bei euch. Ick hoffe, ihr habt noch wat zu bequatschen.



Da kannste aber wat druff nehmen. Die Karstadt-Kunden wurden übrigens mit die letzten Schnäppchenanjebote mächtig übern Tisch jezogen.



Warum denn ditte? 50 Prozent Preisnachlass sind doch wirklich optimal. Da zahlste fürn Damen-T-Shirt vielleicht noch 8 Euro.



Warum so ville Jeld ausjeben, wenn de alle Karstadt-Häuser samt Inhalt und Anjebot für een Euro kriegen kannst? Dit is nämlich der Kaufpreis, den der Finanzjongleur und Investor Berggruen überweisen muss. So sehn echte Schnäppchen aus.



Ick muss noch mal kurz störn … eure zwee Pils sind fertig. Sehr zum Wohle, meine Lieben.



Uff uns dreie. Prost. In Bayern war jestern die Volksabstimmung zum absoluten Rauchverbot inne Gastronomie. Und wie dit aussieht, hat sich die Region für mich als Urlaubsparadies erledigt…



Denn ham also die Nichtraucher jewonnen.



Du sagst dit. Übrigens jibs schon wieder een neuen Kirchenskandal … bei den Katholiken. Da wurde eenem Arzt im katholischen Krankenhaus jekündigt, weil er jeschieden war und wieder neu jeheiratet hat.



Mein Jott, denn müsste ja Mutti ihr neues Schlossjespenst Wulff ooch inne Wüste schicken … der is ja anjeblich ebenfalls streng katholisch aber mit Sicherheit jeschieden und wieder verheiratet. Und dit bei der hohen Würde des Amtes … also Herr Bundespräsident … so jeht dit nu wirklich nich. Oder sollen Sodom und Gomorra über Deutschland kommen?



Bei een Autounfall sind uff ne Bundesstraße zwee Autos frontal zusammen jestoßen … Fahrer und Fahrerin tot. Dit hörte sich schon schlimm jenug an … bisse im Kofferraum des Wracks, wat der Mann jefahren hat, noch ne weibliche Leiche jefunden haben. Und die is mit Sicherheit nich an den Unfall-Folgen verstorben … die war zu dem Zeitpunkt schon tot.



Unfassbar. Ick muss aber trotzdem langsam los. Marlies, meine Rechnung bitte. Ick hab übrigens jelesen, dass beim Deutschland-Spiel am letzten Samstag die Auslaufmodelle uff der Tribüne jesessen haben…



Wen ooch immer du damit meinst, Emmy, ick zahle ebenfalls. Und für janz Hartjesottene, die immer noch nich jenug schlechte Nachrichten für heute jelesen haben … hier jibs noch mehr davon. In dem Sinne … bis morjen…





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