Samstag, 18. Dezember 2010

647, Wenn Weihnachten bloß schon vorbei wäre...

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003







Schön, dass ihr da seid … kommt rin … und nehmt euch gleich een Pils mit. Gläser sind links im Schrank. Mann, war dit wieder ne Woche … ick sage nur Frontbetreuung. Da unsere Truppen in Afghanistan mit konventionelle Waffen nich so richtig vorankommen, werfen wir jetz alle Jeheimwaffen anne Front, die uns zur Verfüjung stehn. Letztes Wochenende war die erste Angriffswelle … mit zu Juttenberg, seine Baronin … und als besonders schweres Jeschütz der Laber-Kopp Kerner. Als die Taliban den jesehn und jehört haben … da warn se kurz davor, ihre Waffen abzujeben … bloß, damit der wieder nach Hause fliegt. Ick wees janich, ob dit laut Genfer Konvention überhaupt erlaubt is, so schreckliche und menschenverachtende Massenverblödungsmittel in Kriegsjebiete einzusetzen. Aber … wat solls … sein Front-Talk war der nächste Flopp im deutschen Kriegseinsatz. Und nu noch dit: Heute is Merkel in Afghanistan uffjeschlagen … unsere tapferen Soldaten wern heilfroh sein, wenn Weihnachten endlich vorbei is. Wat sonst noch los war letzte Woche? Wir könn ja mal rinhörn … die Verbindung steht. Dit hat jeklingelt … ick jehe bloß schnell uffmachen. Und ihr kieckt inzwischen mal nach, wat heute in mein Advenzkalender drinne is.


Und für Hardliner unter euch anne Nebentische jibs hier noch mehr schlechte Nachrichten. Also denn … gruselt euch nochn bisschen.



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