Mittwoch, 4. August 2010

511, Achtung: Merkel liest im Urlaub Stalin.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003





Ick grüße dir, Thorsten … jetz bin ick schon langsam wieder am Überlegen, ob ick lieber Grog oder Pils bestellen soll.



Denn kann ick den Eiskaffe wohl langsam wegkippen…



Nee … lass mal … zum Wochenende soll wieder Sommer werden. Aber wat nehme ick denn heute bloß? Weeste wat? Ick entscheide mir für Pils.



Dit is dochn Wort. Ick mach mir sofort anne Arbeit.



Na, denn mach mal … aber mach hinne.



Ick grüße euch beede … Thorsten … een Pils hätte ick jerne.



Dit sollste kriejen, Emmy. Fangt mal schon beede an zu quatschen … denn verjeht die Zeit schneller.



So machen wir dit. Na, Walther … wat jibs neues inne Welt? Oder haste dir heute noch janich uffjeregt?



Hab ick. Um den West-Parteichef vonne Linke, den Ernst, jibt dit ja zur Zeit jede Menge Wirbel … wejen seine Jehälter. Dit jab schon vereinzelte Parteiaustritte … nich nur im Osten … ooch im Westen.



Der Ernst lebt eben jetreu dem Motto: Keinem soll es nach der Wende schlechter jehn. Aber … wenn ick mir recht erinnere, denn hat dit der Kohl mal jesagt … und nich der Lafontaine.



Du erinnerst dir richtig. Aber ick wees nich, ob der damals die Linken im Auge hatte … und schon janich die, die ausm Westen kommen. Aber is ooch ejal. In Leipzig hat eene Schwarzfahrerin eenem Polizisten ins Been jebissen ... nachdem se erwischt wurde.



Nu lasst euch mal kurz störn … ick hab hier lecker Pils für euch. Sehr zum Wohle, meine Lieben.



Uff die netten Herren inne S-Bahn. Polizist is eben een jefährlicher Beruf … da musste mit alles rechnen. Aber Bundeskanzlerin is ooch nich ohne. Mutti schickt ausn Urlaub jeden Morjen SMS in ihre Berliner Zentrale … und als Reiselektüre hat se ne Stalin-Biografie einjepackt.



Dit lässt ja tief blicken. Ick denke mal, die will nachlesen, wie man mit uffsässige Parteimitglieder und Koalitionspartner umjeht. Jut … der Gulag kommt nich in Frage … aber in Meck-Pom jibs ja ooch einsame Ecken. Und in der Beziehung war Stalin schließlich keen Kind von Traurigkeit. Weil wir grade in Russland sind … die Wald- und Torfbrände da unten werden wahrscheinlich dafür sorjen, dass bei uns die Brötchen teurer werden.



Wie kommste denn da druff? Dit kann ick ja nu janich nachvollziehen…



Dit hängt damit zusammen, dass so janz nebenbei ooch jede Menge Weizenfelder abfackeln … und Russland is eener der größten Jetreide-Exporteure der Welt.



Verstehe … und wenn da dit Jetreide verbrennt, denn wird dit also knapp.



Du sagst dit.



Wusstest du eijentlich, Walther, dass ooch 20 Jahre nach der Wende ville Ostprodukte im Westen noch immer völlig unbekannt sind?



Dit kann ick mir jut vorstelln. Du weest doch: Wat der Wessi nich kennt, dit frisst der nich.



Dit jeht ja nich nur um Lebensmittel … zum Beispiel is ooch unser Spülmittel FIT im Westen völlig unbekannt … die spülen da nach wie vor lieber mit Pril und son Zeug.



Na … lasse doch. Ick hab jestern jelesen, dass dit Auto von Aldi-Gründer Theo Albrecht zum Verkauf steht … für 100.000 Euro.



Dit is ja een stolzer Preis … aber jut … dit wird ooch ne Luxus-Karosse sein … mit alles Drum und Dran und so.



Dit denkst du aber bloß. Der Mercedes an sich hat die einfachste Ausstattung, die zu kriejen war … Stoffbezüge statt Leder … Auto-Radio mit Kassette statt HiFi-Anlage … und so weiter.



Und warum is die Karre denn trotzdem so teuer?



Dit liegt am Sicherheitskonzept. Nich mal mit ne Panzerfaust is dit Auto zu knacken. Die Scheiben sind 6,5 cm dick … und statt Fensterheber is da inne Tür ne Hydraulik einjebaut.



Mein Jott … hatte der denn sone Angst vor seine Kunden?



Nee … aber der wurde Anfang der 70er Jahre mal entführt und seine Anjehörigen haben 7 Millionen D-Mark Lösejeld jezahlt. Und seitdem hatte der Schiss, dass ihm dit noch mal passieren könnte. Aber … ick muss langsam los. Thorsten … meine Rechnung bitte.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…


Und für Hardliner unter euch anne Nebentische jibs hier noch mehr schlechte Nachrichten. Also denn … gruselt euch nochn bisschen.



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