Dienstag, 20. Dezember 2011
804, Wir mal wieder...
Alle Fakten im
nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar)
für weitere Informationen verknüpft.
Ort des Geschehens:
Gaststätte „Zur S-Bahn“
Heinrich-Grüber-Straße
1,
12621 Berlin
Fon: (030) 5627003
© by
Frank Frenzel
Stoßjebet zu
Weihnachten…
Lieber juter Weihnachtsmann,
nu kieck mir nich so böse an.
Ick war dit nich, ick schwöre dir:
Dit warn die andern ohne mir!
Ick hab den Sommer nich versaut
und Griechenland keen Jeld jeklaut.
Ooch Fukushima war ick nich.
Ick fand dit aber fürchterlich.
Ick hab Bin Laden
nich verpfiffen,
in Libyen nich einjegriffen
und Assad hab ick nich verschont,
bloß weil sich dit für uns wohl lohnt.
Die Merkel hat mir nie jefragt
bevor se wat in Brüssel sagt.
Ick hab ooch nich den Schirm jehebelt
und unserm Volk dit Hirn vernebelt.
Den Wulff hab ick nich mitjewählt,
der täglich neuen Scheiß erzählt.
Und Lindner hab ich nich jebeten
so kurz vorm Fest zurückzutreten.
Für Westerwelle schäm ick mir,
und Weihnachtsmann, ick sage dir,
wenn Merkel an Silvester spricht,
denn schalt ick ab. Dit juckt mir nicht.
Nu lass uns an wat Schönes denken
und anjemessen uns beschenken.
Wat kieckst Du denn so sorgenschwer…?
Ick sehe schon, Dein Sack is leer.
Denn singen wir jetz Weihnachtslieder,
und hörn uns erst zu Ostern wieder,
weil … manches Chaos heilt die Zeit.
Ick freu mir druff und bin bereit.
Frohe Weihnachten und einen
guten Start ins Neue Jahr wünschen
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Eingestellt von
Frank Frenzel
am
Dienstag, Dezember 20, 2011
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Hallo Uschi, hallo Frank,
AntwortenLöschenein tolles Weihnachtsgedicht. Und ein wirklich guter ironischer Jahresrückblick.
Frohe Weihnachten und guten Rutsch ins neue Jahr
wünscht
Holger