Sonntag, 28. Februar 2010

354, Sonntagsruhe mit Querschüssen.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit vorhanden und mit ! = besonders empfehlenswert) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003





So, dit letzte Wochenende im Februar is so jut wie rum ... man sieht dit ooch am traurijen Zustand von mein kein Kasten Pils. Aber bis morjen reicht dit schon noch ... ick hab ja ooch nochn paar Pullen im Kühlschrank. Nu werde ick mir mal langsam für die kommende Woche uff Temperatur bringen ... vorbrennen sozusagen. Dazu eignet sich immer janz hervorragend die Sendung quer ... da jehört 45 Minuten lang Koppschütteln sozusagen zum Programm. Die fängt diesmal mit een unglaublichen Beitrag über die Deutsche Bahn an ... und jenauso unglaublich jeht die ooch weiter. Danach bin ick denn moralisch jerüstet für mein Treffen mit Emmy inne S-Bahn am Montag. Ihr könnt ja mal mit rinkiecken bei quer. Und wenn nich ... denn eben bis morjen. Wir sind pünktlich zur Stelle ... ick hoffe, ihr ooch. Und ick denke mal, Mutti und Konsorten werden bis morjen schon nochn paar Vorlagen für jute Treffer liefern... Da hab ick eijentlich ja keene Sorje ... ihr etwa?




Samstag, 27. Februar 2010

353, Samstag mit Wochenrückblick.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit vorhanden und mit ! = besonders empfehlenswert) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003





Nu ham wir also wieder ne Woche mit Westerwelle als Außenminister überlebt. Aber ick frage mir: Übt der sein Amt eijentlich noch aus? Ick wees janich, wann der in letzte Zeit seiner Funktion mal nachjejangen is. Ob der Flugangst hat? Oder der wird vonne Flugbereitschaft der Bundeswehr nich mehr mitjenommen ... wejen Renitenz. Sone Flugjäste, die inne Luft immer rummotzen, müssen nämlich nich transportiert werden. Egal, heute is ja Samstag ... da trinke ick mein Pils zu Hause ... mit Emmy treffe ick mir erst am Montag wieder ... denn aber richtig. So, und falls euch anne Nebentische interessiert, wat letzte Woche noch so passiert ist, denn könnt ihr euch hier informieren. Ick muss erst mal los, Leute ... noch wat fürs Wochenende einkoofen. Man sieht sich und man hört sich..



Freitag, 26. Februar 2010

352, Rein in Gesetze ... raus aus Gesetzen.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit vorhanden und mit ! = besonders empfehlenswert) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003






Ick grüße die schöne Chefin, hallo Marlies … du strahlt ja heute mitte Sonne um die Wette … und du hast jewonnen … du strahlst zwar nich wärmer aber herzlicher.



Grüß dir, Walther … du bereitest die Frage nach dem Begrüßungsküsschen aber sowat von gründlich vor … da kann man ja janich mehr nee sagen.



Denn red nich rum … handle endlich.



Mein Jott … du bist ja heute sowat von stürmisch … steijen bei dir schon die Säfte uff?



Keene Angst, noch hab ick alles im Griff.



Na, denn komm her … und nu setz dir hin. Nimmste oochn Pils?



Da kannste aber wat druff nehmen. Bereite mal für Emmy dit Pils gleich mit vor. Die wird ja jeden Moment gleich kommen. Da isse schon…



Ick grüße euch, meine Lieben … schön, euch zu sehen. Een Pils würde ick heute nehmen.



Is in Arbeit … Walther hat für dir schon mitbestellt. Setz dir erstmal hin … und denn fangt an zu quatschen.



So machen wir dit. Ick muss erst mal mit dir den letzten Mittwoch verarbeiten, sonst reißt mir dit ausnander.



Bloss nich … ick brauche dir noch. Wat is denn Mittwoch passiert?



Ick hatte Bluthochdruck von 21.45 Uhr bis nachts um eins. Du kannst von Glück reden, dass mein schwaches Herz und mein jeschundener Körper dit relativ schadlos überstanden haben.



So richtig kann ick deine Uffjeregtheit nich verstehen … dit war doch een janz normaler Fernsehabend … fand ick.



Also jut … ick fange mal mit „hart aber fair“ an. Dit Thema war „Die Priester und der Sex – Wie viel Wahrheit verträgt die Kirche?“ Jesprächspartner warn Weihbischof Jaschke, Andreas Englisch…



…der Name sagt mir janüscht…



…dit is seit 20 Jahre quasi der Stellvertreter vonne Bild-Zeitung beim Stellvertreter Jottes … die Dienstadressen sind identisch … Erde … Rom … Vatikan … denn war noch der CDU-Medienbeufftragte für Talkshows bei ARD und ZDF, Heiner Geißler, anwesend, die taz-Chefin Bascha Mika und dit Missbrauchsopfer Norbert Denef.



Dit hört sich doch nach ne interessante Jesprächsrunde an.



Ick muss trotzdem mal störn … eure zwee Pils sind fertig. Lasst dit euch schmecken … Prösterchen, meine Lieben.



Uff die schönen Frauen inne S-Bahn. Prost. Erst war dit ja noch wie erwartet. Der Würdenträjer hat erklärt, wie Sexualität funktioniert, der Bild-Fritze von die Wohltaten der katholischen Kirche inne Welt referiert … so nach dem Motto … wenn ich und der Papst unterwegs sind … der jottesfürchtige Geisler hat Meinungen jeteilt oder bewertet … Frau Mika dit Rollenverständnis der katholischen Kirche über Frauen erklärt … dit war also allet wie vorausjesehn. Bis dit Opfer jesprochen hat.



Da kam denn endlich Bewejung in die Runde?



Jenau. Der hat jeschildert wat ihm als Kind im wahrsten Sinne des Wortes im Schoße der Kirche an Schrecklichkeiten und Perversitäten passiert is … und wie der da dranne zerbrochen is und jezeichnet fürs janze Leben. Und für mir der Höhepunkt war, als der denn erzählte, dasser sich viele Jahre später an den Papst jewandt hat und seine Erlebnisse schilderte.



Da hatter aber bestimmt nie ne Antwort druff jekriegt…



Doch hatter … von een Mitarbeiter. Und der hat jeschrieben, dass der Papst für ihn beten wird. Amen.



Und nu wurde die Runde munter.



Jenau. Aber dit kann ick nich alles erzählen … dit musste selber sehn (!) … dit lohnt wirklich. Nur eens noch. In die Sendung jibs doch immer sone Zuschauerrunde, wo Meinungen vorjelesen wurden.



Ja, dit wees ick … ick kiecke ja die Sendung eijentlich ooch immer … aber Mittwoch war irjendwat anderes. Is ja ooch ejal.



Also pass uff: Een Zuschauer hatte jesagt, dass, wenn man alle Verbrechen der katholischen Kirche uffschreiben würde, dit Buch dicker wäre als die Bibel. Und nu drohte der Papst-Bild-Stellvertreter Englisch zu explodiern wie der Vesuv seiner Zeit. Der schraubte sich ooch körperlich hoch und tobte rum, dass er dit nich zulässt, dass alle Kirchenmänner zu Sexualtätern jemacht werden … und denn hatter uffjezählt, wat die katholische Kirche und der Papst in alle Welt Jutet tut für Arme, Unterdrückte, Vernachlässigte und Verstoßene. Der war durch nüscht zu beruhigen. Marlies … ick brauche zwee Pils und zwee Kräuter … mein Blutdruck steigt wieder.



Sind schon in Arbeit … quatscht mal nochn bisschen.



Der Englisch hatte aber nich richtig zujehört. Der Zuschauer sprach nich nur von Sexualstraftaten sondern von Verbrechen aller Art. Der hatte bestimmt verjessen, dass die Katholiken dit Elend erst in alle Welt verteilt haben … mit Seefahrer, Kreuzritter, Missionare … die ham deren Kultur zerstört, ihnen notfalls mit Waffenjewalt den Glauben uffjezwungen, dit Land beschlagnahmt und kolonialisiert, alle Reichtümer jeraubt … und die Menschen versklavt … die warn also schon immer große Wohltäter … im Namen des Herrn.



Emmy … ick bin sprachlos … du sprichst mit meine Worte. Ick hätte nüscht anderes jesagt. Manchmal denke ick, wir ham den selben Vater…



So … da bin ick noch mal … zwee Pils und zwee Kräuter … Prösterchen, meine Lieben.



Uff die schönen Frauen mal wieder. Denn kam dit Medienmagazin ZAPP mit een janz tollen Beitrag über die mediale Inszenierung von Westerwelle und denn die Knaller-Reportage über die Karstadt-Pleite … und wie dit dazu kam. Grandios und erschreckend. Großkriminelle ham sich noch reicher jemacht und tausende Mitarbeiter arbeitslos.



Die hab ick ooch jesehn … und der Middelhoff kann nur beten, dass dit keen verzweifelter entlassener Mitarbeiter jesehn hat. Ick hätte absolutes Verständnis dafür, wenn der dem die Eier abschneidet oder sich ne Knarre besorgt... Ick frage mir immer, ob unsere Politiker, Finanzfahnder, Ermittler und Staatsanwälte schon schlafen, wenn sone Beiträje kommen. Dit is nich zu fassen, dass der nich lebenslänglich wegjesperrt wurde … und wenn dit rechtlich nich jeht, denn müssen die Jesetze so jeändert werden, dasset eben doch jeht. Aber leider is die Sendung inne Mediathek nich zu finden.



Wat unsere Rejierungskasper für Jesetze zusammenpfuschen, dit haste ja jestern erlebt. Nu hat der Köhler grade dit Jesetz unterzeichnet über die Netzsperren von kinderpornografische Seiten im Internet, wat die Koalition vorn paar Monate jebastelt und dem Volk als Riesenerfolg verkündet hatte … und die Tinte war noch janich trocken, da hamse dit Jesetz außer Kraft jesetzt. Wat willste denn zu sone Chaoten-Truppe noch sagen? Dit sind doch jespaltene Persönlichkeiten…



Die müsste der Köhler einbestellen übers Knie lejen … und ordentlich den Hintern versohln. Und denn müsste der sagen: So … ihr unjezogenen Kinder … und jetz stellt ihr euch da inne Ecke und schämt euch … und zwar bis 2013. Ick lasse euch erst zum nächsten Wahlkampf wieder uff die Straße … ihr habt eure Chance jehabt … und ne zweete kriegt ihr sowieso nich. Und denn müsste der von außen die Tür zuknalln, zweemal abschließen und den Schlüssel inne Spree schmeißen.



Emmy … ick bin janz jerührt von deine Worte. Aber ick leje noch mal nach. Wenn dem Köhler dit Wohl des Deutschen Volkes wirklich am Herzen liegt, und der dit ernst meint mit sein Schwur, Schaden vom Deutschen Volke abzuwenden, denn beendet der Schwarz-Jelb und schickt die Trottel alle nach Hause.



Wenn Merkel een Arsch in die Hose hätte wie die zurückjetretene EKD-Vorsitzende Käßmann, die damit Verantwortung übernommen hat, für een Fehler, der nich hätte passiern dürfen, denn würde Mutti ooch hinschmeißen. Denn der Fehler, mit sone Pappnasen een Kabinett zu bilden, der hätte schon janich passiern dürfen.



Hattse aber nich … ihr Hintern is bloß fett und durchjesessen. Ick empfehle dir mal een Ausflug in Juwis Welt … dit issn neuer Internet-Kumpel von mir. Der hat über die Käßmann zwee Artikel jeschrieben … die sind sowat von lesenswert … kann ick dir sagen. Die Käßmann hat leider in een einzijen Moment moralisch versagt … und weil se dazu steht und dit mit ihre hohen moralischen Ansprüche nich vereinbaren kann, hatse ihrn Hut jenommen. Ick kann nur sagen: Hut ab … von mir aus ooch zum Jebet…



Dit Krisen-Essen der drei großen Fragezeichen is dem Westerwelle jedenfalls nich bekommen … der musste sich jestern im Bundestag auskotzen. Der hat sich da überraschen zu Wort jemeldet und denn sein janzet Hartz-IV-Jesülze noch mal uffjekocht. Da hätte Mutti sofort uffn Tisch haun solln … und zwar so, dass dit janze Jebäude wackelt. Und wat machtse? Hört sich den janzen Schwachsinn völlig ruhig an.



Ick sage dit mal mit Heine: Denk ich an Deutschland in der Nacht … dann bin ich um den Schlaf gebracht. Marlies, meine Rechnung bitte.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen.



Und alle anne Nebentische wünsche ick een schönes Wochende. Für Stammjäste jibs natürlich ooch am Wochenende wat zu lachen. Herr Mahn … lassense mir bloß nich hängen …Sie wissen schon…







Donnerstag, 25. Februar 2010

351, Ist alles nur politisches Kabarett?

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit vorhanden und mit ! = besonders empfehlenswert) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003






Ick grüße dir, Peter … tja, wat nehme ick denn heute? Ach, mach mir doch maln Pils … mit schön ville Schaum druff.



Nanu … so kenne ick dir ja janich … Alkohol um die Zeit? Oder willste een Clausthaler?



Um Jottes Willen … bloß dit nich. Dit sieht aus und schmeckt wie…



…sone Worte will ick hier inne S-Bahn nich hören. Setz dir hin … ick kümmer mir um dein Jetränk. Du wirst ja nochn paar Minuten Zeit haben.



Hab ick, Peter … jedenfalls hab ick heute mehr Zeit mit als Jeld.



Du kennst doch nu unsere Preise schon janz jut … und unsern Ausschankschluss ooch.



Dit stimmt … aber so ville Zeit hab ick nu ooch wieder nich mit.



Dit kann ja heute noch anstrengend werden mit dir. Ick bin jedenfalls uff alles jefasst. Ick hab ja schon jahrelange Erfahrungen inne Jastronomie ... ooch mit schwierige Jäste.



Na, denn is ja jut … denn eens is sich: Emmy wird bestimmt gleich kommen.



Dit lasse mal nich hören … wenn alle Jäste so nett wären, wie deine Tischdame, denn wäre die Kneipe hier dit reinste Paradies … einfach jöttlich.



Ick hab dit Jefühl, dass du dir gleich hier hinsetzen willst … und ick soll denn die Tabletts durch alle Räume schleppen. Aber daraus wird nüscht.



Sowat würde ick mein Chef Norbert und die schöne Chefin ooch janich antun … hier dürfen nur Fachleute ans Tablett.



Hallöchen, ihr beede … ick grüße euch … een Pils hätte ick jerne, Peter.



Dit is eene meiner leichtesten Übungen … fangt mal schon an zu quatschen, ihr beede … denn verjeht die Zeit schneller.



Dit machen wir … jestern war ja wieder reichlich wat los. Der liebe Jott wird seine Freude ham mit seine irdischen Abjesandten. Die katholischen Bischöfe ham sich bei Mutti telefonisch beschwert, weil Justizministerin Leutheuser-Schnarrenberjer … wie kann man bloß son Namen haben … bis die alle Jesetzesvorlagen unterschrieben hat, is ja die Legislaturperiode rum…



Ick muss mal kurz störn … eure Jetränke sind fertig. Prösterchen, meine Lieben.



Prost … jetz hab ick verjessen, wat ick sagen wollte…



Du warst bei die Bischöfe anjekommen, die die Merkel anjerufen haben, weil die…



…ja, ick wees wieder … weil also die Ministerin … den Namen spare ick mir jetz mal … wir wolln ja ooch nich allzu spät hier rauskommen heute … also die Ministerin hat jesagt, dass die Katholiken nich ordentlich mitte Justiz zusammenarbeiten bei die Uffarbeitung der sexuellen Vorwürfe durch ihre Priester. Im Jejenteil. Da sind die Bischöfe aber sowat von munter losjejangen … so ville Temperament hab ick die janich mehr zujetraut.



Ick hab aber jehört, dass Kirche und Justiz ins Jespräch kommen wollen, damit die Rejierung nu nich noch ooch die Katholiken jejen sich uffbringt. Mutti reicht schon dit Theater mit die Hartz-IV-Empfänger, die Steuersünder, die Besserverdiener, dem Mittelstand, die jesetzlich Krankenversicherten, die Rentner, die Heimatbertriebenen. Die dankt dreimal am Tag dem lieben Jott, dasse nich letzten Samstag mit die Käßmann inne Kneipe jesessen und ihr reinen Wein einjeschenkt hat … denn hättese ooch noch die Protestanten am Hals.



Da war im Spiejel jestern een herrliches Bild. Käßmann steht in ihre Dienstkleidung mit ausjebreitete Hände und sagt beschwörend: Glaubt mir bitte! Aus Wasser wurde plötzlich Wein… Und weil ihr dit wohl denn keener so richtig jegloobt hat, isse ja nu zurückjetreten. Ick denke … die hatte ooch keene andere Chance.



Dit sehe ick jenauso, obwohl die mir als Kirchenvertreterin nich unanjenehm war. Die hatte sehr vernünftije Ansichten und Meinungen, die se ooch ausjesprochen hat … letztens erst zum Afghanistan-Krieg. Von ihre Ehrlichkeit und Konsequenz könnten sich alle unsere Politikdarsteller ne janz dicke Scheibe abschneiden. Ehe die zurücktreten, wenn se erwischt wurden, sind eher Ostern und Weihnachten uff een Tag jefalln. Mutti hat sich ja ihr Sorjenkind Guido jestern zur Brust jenommen.



Da musste der bestimmt lange die Luft anhalten … die Merkel hat doch ne janze Menge Holz vor der Hütte.



Die hat den jelben Rambo öffentlich jerüffelt … wejen seine Hartz-IV-Kritik. Ick denke mal, der musste abends beim bald wöchentlichen Krisen-Treffen-Essen der Koalitionsspitzen im Kanzleramt am Katzentisch sitzen. Oder die hat den gleich inne Küche jeschickt … zum Kartoffelschälen.



Uff Dauer is dit aber ooch nich so richtig jesund, dieset ewije Krisen-Essen. Ick darf mir janich vorstelln, wat die in knapp vier Jahre fürne Fijur haben.



Dit wird da bald nur noch Salat-Buffet jeben. Sonst haben die neben ihrn hohen Blutdruck bald ooch noch alle erhöhte Cholesterin-Werte. Ick hab mir schon wieder den janzen Hals trocken jesabbelt … ick bestelle mir mal noch zwee Pils. Peter, mach uns doch bitte noch ne Runde.



Aber jerne doch … aber ihr wisst ja … dit dauert een paar Minuten. Habt ihr noch wat zu bequatschen?



Na, logisch. Emmy, ick hab manchmal dit komische Jefühl, dit is ja keene Rejierung … dit is ne Dauersendung politisches Kabarett … und irjendwann reißen die sich alle die Masken vom Jesicht … und denn stehn da Volker Pispers, Georg Schramm, Urban Priol, Wilfried Schmickler, Jürgen Becker und der andere, der sich da im Fernsehen immer verkleidet.



Du meinst den … jetz fällt mir der Name ooch nich ein…



…ick habs … Mathias Richling. Und dem Hagen Rether traue ick dit ooch zu. Die Posse, die die uns vorspieln, die kann doch janich echt sein. Wenn sowat wirklich dit Erjebnis von Wahlen is, denn bin ick dafür, dass wir die Demokratie abschaffen … und jeder kommt mal ran mit rejiern. Schlimmer kann dit ooch nich werden.



Beim Versuch in Sao Paule inne Bar durchn Schornstein einzusteijen, is der Einbrecher im Schacht stecken jeblieben. Die Füße ham unten rausjekieckt und jezappelt … und denn fing der an zu jammern, bis ihn dit Personal entdeckt hat. Denn wollten se den rausziehn … aber da war nüscht zu machen … so fest saß der. Denn kam die Feuerwehr … und hat den Schornstein uffjekloppt … und mit jede Menge Schürfwunden hamse den ins Haftkrankenhaus jebracht.



So … da bin ick noch mal mit frische Jetränke. Lasst dit euch schmecken, meine Lieben. Prost.



Uff die netten Herrn inne S-Bahn. Prösterchen. Nu erzähl du mal noch wat, Walther … ick hab schon Fussel am Mund.



Der Militärtransporter A 400 M soll nu doch anjekooft werden … und dit zum neuen Preis … natürlich teurer. Die Rejierungen von die Bestellerländer sind bereit, für wenijer Leistung mehr Jeld auszujeben. Da kannste dir nur an Kopp fassen … die Rüstungsindustrie drückt mit eine Dreistigkeit höhere Kosten durch, die se selber verursacht haben und liefert trotzdem nur Flugzeuje, die überhaupt nich für die Uffjaben jeeignet sind, für die se anjeschafft werden sollen. Ick verstehe dit nich.



Die hätten mal den Russen-Transporter anschaffen solln … dit is solide Technik, die looft zur Not ooch im Handbetrieb … und der schleppt zum halben Preis dit doppelte Jewicht über eene dreimal so lange Strecke wie der A 400 M. Ick hab dit Jefühl, EADS entwickelt an dit Ding schon rum seit dit Flugzeuge jibt. Haste dit von die Bunte jehört?



Von wat für ne Bunte?



Na, dit is son Promi-Magazin, wat in jedem Friseur-Salon uff die Grabbel-Tische liegt. Die schreiben über Jott und die Welt … aber nur Kacke. Wer mit wem und warum und sowat. Also Klatsch und Tratsch eben … nüscht, wat dir interessiert.



Ick jehe ja nich zum Friseur. An meine Haare lasse ick nur Wasser und meine Olle … deshalb hab ick seit über 30 Jahre dieselbe Frisur und damit een hohen Wiedererkennungswert.



Den haste. Also, pass uff … die Chefredaktion von die Bunte hat über Jahre ne Agentur anjemietet, die die Promis bespitzelt hat. Da wurden jejenüber von deren Häusern oder Appartements konspirative Wohnungen anjemietet, Löcher in die Türn jebohrt, wo man durchfotografieren konnte, da wurde an Briefkästen manipuliert … manche wurden rund um die Uhr von Detektive verfolgt und abjelichtet und sowat allet. Der Burda –Verlag hat sich dit fast 250.000 Euro pro Jahr kosten lassen.



Pressefreiheit is eben ne echte Errungenschaft. Aber … ick muss trotzdem los … mach doch bitte meine Rechnung fertig, Peter.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…













Mittwoch, 24. Februar 2010

350, Zu links, um deutsch zu sein.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit vorhanden und mit ! = besonders empfehlenswert) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003





Hallo Thorsten, schön, dir zu sehen … ick hätte jerne een Pils … mit schön ville Schaum druff.



Dit lässt sich machen. Du nimmst schon mal platz und ick nehme een Pilsglas zur Hand … und nu wird jezappt nach alle Rejeln der Theken-Kunst.




Großartig … nu müssen deine Worte nur noch Taten folgen … ick bin mal jespannt, wat dabei rauskommt.



Na, dit müssteste doch langsam wissen … dit Pils wird een Erlebnis internationaler Gastronomie-Kunst. Hier sind doch Fachleute am Werk.



Wenn du so jut zappen könntest wie Reden schwingen, denn hätte ick jetz schon wat zu trinken.



Bei uns wird dit Pils nich jeschöpft … wir lassen dit im Glas wachsen.



Und mir wachsen in die Zeit graue Haare…



Ick grüße euch alle zusammen … Thorsten, ick hätte jerne een Pils … könnte dit sein, dass schon ne Bestellung vorliegt?



Emmy, du sagst dit … wenn ick mir recht erinnere, hatte der Herr an Tisch 1 schon een Pils bestellt … aber dit wächst im Moment noch.



Mach in Ruhe, Thorsten … ick setz mir mal schon hin … Walther hat bestimmt schon wieder een janzen Sack Probleme im Jepäck.



So is dit, Emmy. Wenn jetz schon Fußball-Weltmeisterschaft wäre, denn würde ick sagen, die jeben uns ja Tag und Nacht so ville Steilvorlagen … dit is ja kaum noch zu bewältigen.



Noch loofen ja die olympischen Pharma-Spiele … Spritzensport uff Weltniveau … und mit jepfefferte Preise in die Austragungsorte der Wettbewerbe. Wucherpreise im Bermuda-Dreieck … so hab ick dit im Focus jelesen.



Warum solln nich ooch andere da dranne verdienen? Dit olympische Komitee macht ja ooch richtig Kasse … dit jeht doch im Sport schon lange nich mehr um Sieg und Niederlage … dit jeht nur um Kohle. Und wenn die Olympia-Bosse mit dicke Brieftaschen nach Hause fahren, denn kann Kanada seine Schulden zählen. Denn lass doch wenigsten die Händler oochn bisschen mitverdienen.



Momentchen … hier sind erstmal zwee Pils für euch … frisch jezappt und handserviert … Prost, meine Lieben.



Uff die netten Herrn inne S-Bahn … uff euch beede … Prost. Jetz hat ja ooch die evangelische Kirche ihrn Skandal. Die EKD-Ratsvorsitzende Bischöfin Käßmann hat zu ville Messwein jetrunken … und denn isse mit 1,54 Promille im Blut aus ihrn Auto jeholt worden. Die Katholiken missbrauchen kleene Jungs … und die Bischöfin jefährdet den Verkehr … also den Straßenverkehr. Da kannste doch den Galuben an die Kirchen restlos verlieren.



Ick staune, wat die alle für Dienstwagen fahren. Käßmann war im VW Phaeton unterwegs. Dit is Luxus-Oberklasse … aber warum nich, die Treberhilfe in Berlin leistet sich ja oochn Maserati. Vornehm jeht der gläubige Sozialtsaat zu Grunde.



Die Treberhilfe hatte aber für ihr Luxusauto gleich zwee Fahrer einjestellt … und die Kirche spart wieder anne falsche Stelle. Dumm jeloofen eben. Die Treberhilfe hat sich übrijens von dem Maserati jetrennt.



Hier jeht alles den Bach runter. Die Commerzbank hat jestern wieder Milliarden-Verluste für 2009 jemeldet. Die stammen allerdings noch aus Altjeschäfte … mit dem operativen Erjebnis sind se janz zufrieden … aktuell is also alles im Lot. Dafür warnen die Klimaforscher davor, dass zum Ende des Jahrhunderts die Wirbelstürme zwar noch mehr werden … aber wesentlich heftiger.



Dit is mir relativ ejal, Ende des Jahrhunderts werden wir beede hier kaum noch rumloofen. Aber jut … man muss ja schließlich ooch an die Enkel denken … und die ham schließlich alle Chancen, mal hundert Jahre alt zu werden. Und die soll dit ja denn im Alter ooch nich durch die Luft wirbeln.



Jestern wurde bekannt, dass der neue Hubschrauber, den die Bundeswehr anjeschafft hat, überhaupt nich zu jebrauchen is … jedenfalls nich beim Militär … Rundflüje könnse damit machen.



Dit is doch wie mit dem Transportflugzeug A 400 M … dit is doch ebenfalls nich zu jebrauchen. Mein Jott, wat is bloß aus unsere Rüstungsindustrie jeworden…?



Stell dir mal vor, die Bundeswehr will von die Hubschrauber 122 Stück anschaffen (!) für insjesamt 4,6 Milliarden Euro. Anjeblich is der jetestete Hubschrauber nur ne Vorfürversion. Immerhin … fliejen kanner schon.



Eene junge Frau aus Kiel wollte sich einbürjern lassen. Die wurde in Deutschland jeboren, ihr Vater is Engländer und ihre Mutter Italienerin … und die beeden Staatsbürjerschaften hatte se schon. Die hat in Deutschland studiert und jeht eener ordentlichen Arbeit nach. Weil die nu aber een Deutschen heiraten wollte, hatse den Antrag uff Einbürjerung jestellt … abjelehnt.


Und warum ditte? Die hat doch beste Voraussetzungen für die Deutsche Staatsbürjerschaft … und den bescheuerten Einbürjerungstest hätte se bestimmt ooch mit Bravour bestanden.



Eijentlich schon … aber die is inne falsche Partei. Die war mal inne SPD und da sojar die Landes-Vorsitzende der Jusos, da isse aber aus Protest jejen Hartz IV und den Afghanistan-Krieg ausjetreten … und nu isse inne Linkspartei.



Aha, die is also zu links, um deutsch zu sein.



Momentchen … ihr habt mal wieder dit Bestelln verjessen … und weil ihr hier nich inne Wärmehalle seid sondern in een Restaurant mit jutbürgerlicher deutscher Küche, müsst ihr wenigstens Jetränke verzehrn. Prösterchen.



Prost. Jenauso is dit, Walther, der Verfassungsschutz sieht dit jefalls so. Demnächst könn die Linken froh sein, wennse nich ausjebürgert werden … die könn ja denn die kubanische Staatsbürjerschaft annehm.



Also … Zustände sind die hier. Dit is ja nich zu fassen. Jestern is übrijens rausjekommen, dass olle Westerwelle bezahlte Vorträje inne Bank jehalten hat. Die Einnahmen hatter zwar ordentlich beim Bundestag jemeldet, aber die Bank war ausjerechnet in Liechtenstein … und denn ooch noch eene, wo deutsche Steuerbetrüjer ihre Kohle jebunkert hatten. Und in sein Vortrag jing dit um Chancen der Globalisierung aus liberaler Sicht … jewettert hatter übrijens jejen Staaten mit staatsbürokratischer Bevormundung.



Vielleicht hatter bei die Jelejenheit ooch gleich noch die Kontoauszüje für seine Spender mitjebracht. Bei unsere Politiker kann man ja nie wissen.



Jestern wurde bekannt, dass ooch beim U-Bahn-Bau in Düsseldorf jepfuscht wurde. Da hat die U-Bahn dit selbe Unternehmen jebaut wie in Köln, nämlich der Baukonzern Bilfinger Berger. Und die ham ooch in Düsseldorf Bauprotokolle jefälscht. Und … stell dir mal vor: Bilfinger Berger baut ooch Atomkraftwerke … und uff sone Baustellen jibs noch viel mehr Material zu verscheuern als beim U-Bahnbau.



Die ham ja da nich nur irjendwelche Metallteile an Schrotthändler verklickert, da wurde ooch nich der Beton verwendet, der uff den Rechnungen stand. Zustände sind dit … schlimmer als im Osten. Manchmal frage ick mir, warum der Sozialismus jescheitert is … und der Kapitalismus immer noch rumwurschtelt. Der muss doch ooch mal kleenzukriejen sein. Stell dir mal vor … die DDR hat mit een Kredit von 5 Milliarden D- Mark, also rund 2,5 Milliarden Euro, noch 5 Jahre lang existiert. Sone Summe reicht bei die Hypo-Real-Bank nich mal von 12 bis Mittag.



Hier passiern sowieso Sachen, da fehln sogar mir die Worte. Ick hab jestern bei Frontal 21 jesehn, wie bei een Fortbildungsunternehmen, mit Millionen jefördert durch die Arbeitsagentur, Lokführer ausjebildet werden. Die lernen an Computerspiele und fahrn für 30 Euro Schmierjeld heimlich uff Loks quer durch Deutschland mit. Und unterwegs lässt der Lokführer die denn ooch mal ans Pult. Wennse allerdings durch Bahnhöfe fahrn, müssen se sich verstecken. Sojar die Prüfungen wern heimlich abjenommen (!!!) … und der Prüfer muss bei Durchfahrten ebenfalls abtauchen.



Ick tauche jetz ooch ab. Thorsten … ick hätte jerne meine Rechnung.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen … ick jehe ebenfalls langsam nach Hause. Und falls eener anne Nebentische jestern die "Anstalt" im ZDF verpasst haben sollte .... unbedingt hier (!) ankiecken.








Dienstag, 23. Februar 2010

349, Rüttgers lässt General wegtreten.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit vorhanden und mit ! = besonders empfehlenswert) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003






Ick grüße dir, Susan, meine Kleene … ick hätte jerne een Pils und wenns jeht ooch nochn Küsschen.



Hier jeht fast alles, Walther … so, und nu setz dir hin. Marlies hat mir hiern Zettel hinjelegt. Da steht druff, dass ihr beede, also Emmy und du, jestern den ersten Jahrestag jefeiert habt. Jestern vor een Jahr habt ihr euch hier zum ersten Mal jetroffen.



So is dit, Susan. Seit eenem Jahr reden wir uns hier jeden Tag die Welt schön … aber die wird nich besser … im Jejenteil. Wie lange jibs denn eijentlich eure Kneipe schon?



Seit 1897 … also mehr als 110 Jahre.



Ja, ja … die Zeit verjeht. Aber janz so lange biste wohl doch noch nich dabei…



Nu werd mal nich frech, mein Lieber. Heute is nämlich hier wieder Schluss mit Lustig. Heute seid ihr beede wieder janz normale Jäste … also ohne Privilegien.



Einverstanden … aber wenn schon denn schon … Stammjäste.



Jut, dit kann ick grade noch so durchjehn lassen. Irjendwie hab ick mir ja ooch an euch schon richtig jewöhnt…



Hallöchen alle zusammen … ick grüße euch … Susan, ick hätte jerne een Pils … mit schön ville Schaum druff.



Nüscht lieber als dit. Setz dir zu Walther … und denn fangt schon mal beede an zu quatschen.



Dit machen wir. Der Gabriel vonne SPD will jetz die Steuerhinterzieher richtig an Kragen jehn. Der will, dass Steuerhinterziehung als Verbrechen jeahndet wird … und dass die Straffreiheit bei Selbstanzeije wegfällt.



Ja, ja … der Gabriel … der entwickelt sich langsam zum Westerwelle der SPD. Die versuchen doch alle beede, wejen die Wahln in NRW im Moment Volkes Meinung zu bedienen … Guido mit seine Hartz-IV-Debatte und Sigmar jetz mit Steuersünder und Knast. Sein SPD-Finanzminister Eichel hat doch damals die reuigen Steuerflüchtlinge uffjefordert, sich freiwillig zu stelln, dit Jeld zurückzuholen und dafür straffrei zu bleiben. Jut, dit war zeitlich begrenzt … aber die Möglichkeit zur Selbstanzeije is jeblieben.



Und Schäuble is ooch strikt dajejen, da dranne wat zu ändern. Der will unbedingt an die Möglichkeit der freiwilligen Selbstanzeije festhalten … der wird schon wissen, warum…



Momentchen … ick muss mal schnell störn … ick hätte hier zwee Pils für euch, meine Lieben. Lasst dit euch schmecken … Prösterchen.



Prost … uff uns alle dreie. Tja … ob Rejierung oder Opposition … die Typen sind alle gleich. Die sprechen zwar andere Themen an … aber ihre Meinungsfähnchen sind immer im Wind … ejal, woher der weht. Unser Altkanzler Schröder is ooch son Hans-Dampf in alle Jassen. Der treibt sich inne Wirtschaft rum wie sone Hure … für Jeld macht der alles.



Der war doch damals heilfroh, dasser aus die Politik aussteijen konnte. Der hatte den Sozialstaat ruiniert, die SPD jespalten … und sein Umstieg inne Wirtschaft perfekt vorbereitet. Man muss eben jute und verlässliche lupenreine Demokraten als Freunde haben … denn wird dit schon werden mit die eijene Zukunft. Putin und andre sei Dank.



Der Schröder is ja weltweit aktiv … der reist ja jetz mehr durch die Welt als früher. Und finanziell hatter sich ooch verbessert. Als Kanzler hatter nurn paar hunderttausend Euro im Jahr verdient … und heute sind dit Millionen, die der kassiert. Alleene für eene Rede vor irjendwelche Manager kriegt der 50.000 Euro Grundhonorar … zuzüglich Anreise und Übernachtung … davon müssen andere jahrelang leben. Und ne alte Oma lange für stricken.



Na ja, der Schröder is ja nich der erste Politiker, der erfolgreich inne soziale Marktwirtschaft jestartet is … und mit Sicherheit nich der letzte. Warum ooch nich? Unsere Bundeswehr is ja inzwischen ebenfalls weltweit aktiv … mal abjesehn, von die janzen Kriegs- und Militäreinsätze. Wir bilden zum Beispiel Junta-Offiziere für Guinea aus, die zu Hause dit Volk unterdrücken und umbringen. Die Rejierung richtet da Massaker an, die vom Bundestag verurteilt werden … aber die Offiziere ham ihr Handwerk in Deutschland jelernt. Da fehln dir doch die Worte.



Ach ja, die Moral is hier völlig uffn Hund jekommen … von Banken über Steuern und Hungerlöhne bis Krieg, Parteispenden und verlogene Politiker. In NRW musste jestern der CDU-Jeneralsekretär Wüst zurücktreten. Der hat die Verantwortung übernommen für die Sponsorenbriefe, wo drinne steht, dass man sich für Jeld Jespräche mit Rüttgers koofen kann. Sag mal … für wie bekloppt halten uns die Politiker denn?



Für ziemlich bekloppt … also mindestens für so bescheuert, wie die selber sind. Aber die irren sich. Du gloobst doch wohl selber nich, dass son Jeneralsekretär irjendwat unternimmt, ohne dit mit sein Landesvater abjesprochen zu haben. Ick sage dir, die scheißen sich da in Nordrhein-Westfalen vor lauter Angst vor dem Wahltermin im Mai jeden Tag inne Hosen … die nehm jeden Morjen een Koffer voll mit Wechselwäsche ins Büro.



Musst du dit denn immer so drastisch umschreiben, Walther? Dit kann man doch ooch liebevoller sagen … und nich so aggressiv.



Dit is aber die einzige Sprache, die die Typen überhaupt noch verstehn. Ick bestelle erstmal noch wat zu trinken. Susan … wir hätten jerne noch zwee Pils.



Dit lässt sich einrichten. Ick mach mir sofort annen Arbeit … quatscht mal nochn bisschen … drei, vier Minuten wird dit dauern.



Mach janz in Ruhe, meine Kleene. Ick hab noch jenug uff Lager, wo drüber ick mir heute uffrejen kann.



Hoffentlich wird dit nich son langer Abend mit dir … ick wollte nachher noch wat einkoofen. Um die Falklandinseln wird dit demnächst ooch wieder heiß herjehn. Die Briten, die die Inseln … warum ooch immer … für sich beanspruchen, die wolln da nach Erdöl bohren, und Argentinien, die nach wie vor der Meinung sind, dass die Inseln zu ihrn Hohheitsjebiet jehörn, die ham natürlich wat dajejen.



Dit is wirklich een Skandal, dass sich die Briten da unten uff die andere Seite der Welt noch immer als Kolonialmacht ufführn … und die Argentinier ham mit die Inseln eijentlich ebenfalls nüscht zu tun … immerhin liejen die rund 500 Kilometer vom Festland entfernt. Dit is ja nu schon nich mehr die Drei-Meilen-Zone, wo man eijentlich Jebietsansprüche jeltend machen kann. Also … meiner Meinung nach jehörn die Falklandinseln den Leuten, die da leben … und somit ooch die Ölvorkommen.



Du weest doch … wenns um Öl jeht, denn kennt die Menschheit keene Verwandten. Wenn dit da unten wieder zum Knall zwischen England und Argentinien kommt, denn wäre dit ja nich der erste Krieg, der um Erdöl jeführt wird. Dit is ja noch janich so lange her … ick gloobe, dit war 1982 … dass die Briten da unten uff die Argentinier mit Waffen und Flugzeuge losjejangen sind. Da jing dit zwar noch nich um Öl, sondern um die Jebietsansprüche … aber irjendeen Grund, um uffeinander einzudreschen, finden die Menschen schon von jeher. Und daran wird sich ooch nüscht ändern.



So … da bin ick noch mal … und Jetränke für euch habe ick ooch mitjebracht … lasst dit euch schmecken, meine Lieben … Prösterchen.



Uff die schönen Frauen inne S-Bahn! Die HSH Nordbank hat wieder mal Fehler einjeräumt … diesmal beim Risiko-Management. Und ick sage dir, wie weit die Miteijentümer Hamburg und Schleswig-Holstein in die janzen Schiebereien und krummen Jeschäfte mit drinne stecken, dit kommt ooch noch raus.



Da bin ick mir nich so sicher … die jeben doch alle immer nur dit zu, wat wirklich nich mehr zu leugnen is. Dit könnte übrijens sein, dass in Fischjeschäfte dit Anjebot demnächst etwas schmaler ausfällt. Dit kann nämlich sein, dass bald weitweit een Aalfangverbot in Kraft tritt. Die Aalbestände sind um 75 Prozent jeschrumpft. Die Viecher könn sich janich so schnell fortpflanzen, wie se uffjejessen werden.




Der Stegner vonne SPD hat jestern einjräumt, dass er sich bei die Abrechnung von seine Uffsichtsratsbezüge jejenüber der Landeskasse jeirrt hat. Wir wern doch nur von Jängster rejiert von sone Art Politik-Maffia. Jetreu dem Motto „Versuch macht klug“ probiern die immer wieder, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen … und nur wenn eens davon nass wird, müssen se dit eben opfern. Und ick sage dir … die ham alle schon jenug Schafe im Stall stehn, wo keener mehr rankommt.



Dit is wie mit die katholische Kirche und die Missbrauchsfälle in ihre Reihen. Jestern hat ja die Bischofskonferenz anjefangen. Der Vorsitzende Zollitsch hat sich zunächst erstmal bei die Opfer entschuldigt. Und denn hatter noch jesagt, dasser dit Problem ooch mitn Papst besprechen will.



Na, da wird wat bei rauskommen, wenn die alten Herrn über Sex sprechen. Und … wie ick die kenne, wern die bestimmt ooch für die Opfer beten. Mit Jebete jehnse ja wesentlich freizügiger um als mit mittelalterlich Moralvorstellungen. Aber … is ejal, Emmy … ick muss langsam los. Susan, mach doch bitte meine Rechnung fertig.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…









Montag, 22. Februar 2010

348, Was für ein Jubiläum ... 1 Jahr wir beide.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit vorhanden und mit ! = besonders empfehlenswert) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003






Ick grüße die schöne Chefin … hallo Marlies. Ick hätte jerne een Pils … und vorher nochn Küsschen … falls dit möglich is.



Aber klar … du kennst mir doch, Walther … so, und nu setz dir hin … ick hab jetz zu tun.



Mach janz in Ruhe, meine Kleene … heute brauchste die Jetränke übrijens nich jetrennt einzutippen … ick zahle alles zusammen.



Haste Jeburtstag … oder muss ick zu irjendwat anderes gratulieren? Älter als vorije Woche siehste jedenfalls nicht aus … dit kann ick wirklich nich sagen.



Nee, Jeburtstag hab ick nich … und im Lotto jewonnen ooch nich. Aber heute…



Ick grüße euch, meine Lieben … Marlies … ick nehme heute maln Pils. So … und jetz setz ick mir erst mal hin.



Mach dit Emmy … heute jibs übrijens Freibier … Walther hat seine Spendierhose an … aber ick wees nich, warum…



Also … Jeburtstag hatter nich …. so ville is sicher. Haste im Lotto jewonnen?



Nee, im Lotto jewonnen hatter ooch nich … dit hatter schon jesagt.



Denn erzähl mal, Walther … wat jibs denn heute zu feiern?



Na … nu überleg mal … dit betrifft doch uns beede. Wat könnte dit wohl sein? Wat is heute fürn Jahrestag?



Keene Ahnung … für mir is heute een janz normaler Montag … von een Jahrestag hab ick noch janüscht jehört … und inne Zeitung hat ooch nüscht jestanden.



Mensch, Emmy, heute vor een Jahr … also am 22. Februar 2009 … da ham wir beede uns hier inne S-Bahn dit erste Mal jetroffen … und von da an fast jeden Tag … mal abjesehn von Urlaub, Weihnachten und Silvester.



Ick werde verrückt … so oft warn wir inzwischen schon hier? Dit kann doch nich sein.



Is aber so. Ick hab in mein Tagebuch nachjekieckt. Heute sind wir dit 348. Mal hier … kannste nachzählen.



Ick rechne lieber nach. Wir jeben hier jeden Tag mit Trinkjeld 4 Euro aus … du 3 Euro 50 … dit macht 1.392 Euro für mir … mein Jott, wir ham hier schon ne richtig jute Kreuzfahrt hier uffn Kopp jehaun.



Jut, die Wochenenden musste abziehn … aber über 1.000 Euro sind dit trotzdem. Da bin ick aber nich traurig drum … dit war doch immer janz nett hier.



So … meine Lieben … da bin ick schon. Zwee Pils für euch, lasst dit euch schmecken. Prösterchen. Ick hab grade mitjehört, dass ihr beede seit jenau een Jahr fast jeden Tag hierherkommt. Da jibs heute natürlich Freibier … eure Jetränke jehn also uffs Haus … und zwee Kräuter hab ick euch ooch noch mitjebracht. Prösterchen.



Uff die schöne Chefin … und uffs Haus. So, jetz ham wir uns aber lange jenug mit uns selber beschäftigt. Lass uns über wirklich wichtije Sachen reden. Eener von die beeden Aldi-Brüder hatte jestern anjeblich Jeburtstag … der von Aldi Süd. Der soll 90 jeworden sein … aber man wees nich mal, ob der überhaupt noch lebt. Die beede sind wie Phantome … über die wees man nüscht … rein janüscht. Dit is mirn Rätsel, wie die dit schaffen, als mit Abstand reichste Deutsche so unbemerkt zu bleiben.



Eens musste die beeden Brüder aber neidlos lassen … die ham sich ihr Vermöjen selbst erarbeitet. Die ham janz kleen anjefangen, als se den Lebensmittelladen von ihre Mutter übernommen haben. Und denn hattense die Idee, mit wenig Rejale, ville Pappkartons und knappe Mitarbeiterzahl die Preise zu drücken … und dit hat die reich jemacht.



Und die ham Deutschland jeteilt. Wat zunächst nur die Weltmächte jeschafft haben, nämlich nachm Krieg dit Land in Ost und West zu teilen … dit ham die beede janz alleene jemacht … mit Aldi Nord und Aldi Süd. Dit is schon ne Leistung … dit kannste nich anders sagen.



Jut … unsere Rejierung teilt ja dit Land ooch wieder … in arm und reich … und die Krankenkassen in privat und jesetzlich … und so weiter. Du kannst eijentlich sagen, dass Deutschland nach die Wiedervereinijung so ville jeteilt is, wie noch nie.



Am Wochenende is rausjekommen, dass die CDU in Nordhein-Westfalen ihr Bundesland ooch jeteilt hat, und zwar in Leute, die een Termin bei Landesvater Rüttgers kriejen und solche, die eben keen kriejen. Wennde zahlst, denn kannste bei dem vorsprechen … und wenn nich nur zuhörn. Die ham doch tatsächlich Treffen mit ihrn Landesfürsten verkooft. Natürlich streitet der Rüttgers dit vehement ab … dit sei ne Unterstellung … na, ick wees ja nich.



Hör uff mit unsere Politiker. Den Stegner vonne SPD in Schlewig-Holstein, der immer mit Flieje rumrennt … also nich uffn Kopp sondern um Hals … den hamse jetz ooch am Arsch. Der soll anjeblich Einkünfte aus seine Uffsichtsratstätigkeit bei die HSH Nordbank in seine frühere Funktion als Minister nich ordentlich jejenüber der Landeskasse abjerechnet haben. Dit is doch een verkommenes Pack … diese janze Politiker-Kaste.



Dit unterschreibe ick sofort. Aber weeste, Emmy, dass der Stegner überhaupt noch Jeld anjenommen hat für dit Chaos und die Katastrophe, wat die HSH Nordbank anjerichtet hat, dit is schon ne Frechheit an sich. Ick bestelle mal noch wat zu trinken. Marlies, mach uns doch bitte noch ne Runde Pils fertig … jeht ja heute uffs Haus.



Noch bleibt dit ja mit euch im Rahmen … is ja bisher nich mehr als sonst … also finanziell überschaubar. Wollt ihr ooch nochn Kräuter?



Is nett, Marlies … aber wir wolln nich übertreiben … die Woche fängt ja erst an, und wir wissen schließlich nich, wat noch kommt die nächsten Tage. Jestern hat sich der Anwalt von unsern als Steuerbetrüjer vorbestraften Vorzeije-Unternehmer Zumwinkel zu Wort jemeldet und dringend davor jewarnt, die Straffreiheit bei Selbstanzeije abzuschaffen.



Dit soll ja sojar Fälle jejeben haben, wo Reiche, jejen die een jewisser Verdacht bestand, vom Finanzamt een durchaus freundlichen Brief jekriegt haben mit der Bitte, doch mal zu überprüfen, ob se eventuell verjessen haben, dit eene oder andere Auslands-Konto mit anzujeben. Dit hat mit Jerechtigkeit nüscht zu tun … und mit Steuerjerechtigkeit schon janüscht.



Dit is ein Elend mit unsere Politiker und die Politik an sich … da kommt dir doch ständig dit eiskalte Grauen. Der Nikolaus Brender, wo dit ZDF uff Drängen von Hessens Chef-Koch den Vertrag als Chefredakteur nich verlängert hat, der hat am Wochenende ebenfalls ausjepackt. Der hat von Stasi-Methoden bei die öffentlich-rechtlichen Sender jesprochen. Die Partein ham da ihre Spitzel in alle Etagen sitzen … und die rufen sofort bei ihre Führungsoffiziere an, wenn mit kritische Beiträje zu rechnen is oder mit unanjenehme Recherchen.



Ick sage dir, Emmy … dit jesamte System is verkommen bis in die Haarspitzen.



Momentchen … ick muss noch mal janz kurz störn … eure zwee Pils sind fertig. Ick sage noch mal Prost, meine Lieben.



Dit jeben wir an die schöne Chefin jerne zurück. Prost, Marlies. Uff Jahr zwei inne S-Bahn. Mutti hat dit ooch nich leicht mit ihre Bälger. Der Westerwelle jerät langsam völlig außer Kontrolle … der motzt im Kabinett rum wie Rumpelstilzchen. Am Wochenende hatter vorjeschlagen, jugendliche Hartz-IV-Empfänger zum Schneeschippen einzusetzen.



Wejen Schneeschippen is doch jestern der CDU-Bürjerschaftspräsident von Hamburg grade zurückjetreten. Der hat allerdings nich selber jeschippt, sondern schippen lassen vonne Stadtreinijung … und zwar nur die Straße, wo er selber wohnt … da warn die andern Anwohner inne Nebenstraßen sauer. Und dit hatter nu davon … Schluss uffn Chefstuhl.



Keene Angst, der fällt schon wieder uff die Füße … kannste glooben. Der Röttgen, also unser Umweltminister, macht Mutti ooch Sorjen. Der lehnt nach wie vor die Sonderjenehmigung zur Laufzeitverlängerung für zwee Atommeiler ab. Und Merkel jeht anjeblich uff Abstand zu ihm.



Anjeblich … dit sehe ick jenauso. Der Röttgen würde sich doch janich traun, irjendwat zu sagen, wat Mutti in falschen Hals kriejen könnte. Ick sage dir … dit is inszeniert … für die doofen Wähler. Röttgen hat den Parteiufftrag, schon mal sicherheitshalber die Koalition mit Grün in NRW klarzumachen. Die janze schreckliche Wahrheit über unsere Zukunft erfahren wir alle erst, wenn die Wahl da jeloofen is.



Dit sehe ick jenauso. Marlies … mein Engelchen … ick hab mal nur ne Frage: Weil wir uns vorhin wejen unser Jubiläum een bisschen verquatscht haben … dürfen wir nochn Moment bleiben?



So lange ihr wollt … is keen Problem. Wollt ihr noch zwee Pils?



Dit wäre meine nächste Frage jewesen…



Na, denn mache ick die doch … quatscht nochn bisschen … ick bin gleich bei euch.



Du bist een echter Schatz, meine Kleene. Inne Niederlande is am Wochenende die Koalition jeplatzt. Dit Land sollte uff Bitte der Nato den Afghanistan-Einsatz verlängern … und dit lehnen die Sozialdemokraten strikt ab. Die wolln ihre Soldaten vom Hindukusch noch dieset Jahr nach Hause holn, möglichst ville lebend. Und die Christdemokraten wollten den Einsatz verlängern.



Von sone Konsequenz kannst in Deutschland nur träumen … wir streiten uns lieber, ob arbeitslose Jugendliche Schnee schippen solln. Inne USA steht im wahrsten Sinne des Wortes een janzes Dorf uff glühende Kohlen. Kannste dir dit vorstelln?



Dit is doch dit Land der unbegrenzten Möglichkeiten … also möglich is da bestimmt alles.



So … meine Lieben … die nächste Runde is fertig. Ick sage noch mal Prost … lasst dit euch schmecken.



Uff unser jemeinsamet Wohl! Prösterchen! Ja, also pass uff. Dit mit dem Dorf is wie folgt passiert. Da hat vor fuffzig Jahre ne Mülldeponie jebrannt. Und unter dem Dorf is een janz großes Steinkohle-Flöz. Und durch die Hitze hat sich die Kohle entzündet … wie jesagt … vor fuffzig Jahre. Seitdem kokelt die da so vor sich hin ... und der Schwelbrand frisst sich langsam nach unten weiter. Die rechnen damit, dass dit noch mindestens 300 Jahre dauert, bis die janze Kohle verbrannt is.



Denn ham die da uff jeden Fall Holzkohle bis ans Ende aller Tage … dit is sicher. Die müssense nur noch ausbuddeln. Aber ick muss noch mal uff Afghanistan zurückkommen … und uff unsre Bundeswehr. Die Agentur für Arbeit und die Armeeführung ham ne Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, dasse bei die Jewinnung von Zeit- und Berufssoldaten zusammenarbeiten wolln. Und wat ick bisher ooch noch nich wusste is, dass die Bundewehr schon seit längere Zeit in Arbeitsagenturen von 11 Städte feste Büros für sojenannte Wehrdienstberatung einjerichtet hat.



Na denn … uff ne friedliche Zukunft! Ick muss trotz Jahrestag langsam los, Walther. Marlies, danke für die Einladung … ick komme morjen uff eijene Kosten wieder.



Ick ooch, mein Schatz. Und weil heute erster Jahrestag is, darfste mir zum Abschied ooch noch een Küsschen jeben…



Na, denn hab ick ja ooch wat davon…