Samstag, 30. April 2011

780, Ki.Ka klärt auf: Wat tun bei erste Erektionen?


Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.

Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“
Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin
Fon: (030) 5627003






Schön, dass ihr da seid … kommt rin … und nehmt euch gleich een Pils mit. Gläser sind links im Schrank. So … die Jahrhundert-Hochzeit ham wir überlebt … und heute Nacht jeht dit schon wieder rund. Ick sage nur: Walpurgisnacht. Und Tanz in Mai. Im Harz sind die Hexen los … und in Berlin bereiten sich die Chaoten uff den 1. Mai vor. Ick bin jespannt, wie die Sache die Sache dies Jahr ausjeht. Bei die ewigen Feierlichkeiten merkt keener mehr, dass bei uns Benzin so teuer wie noch nie is … und ab morgen die Tabaksteuer erhöht wird. Da kannste nur mitn Kopp schütteln … wie übern Kinderkanal. Da kriejen kleene Jungs jetz Ratschläje, wiese mit ihre ersten Erektionen umjehn solln, damit keener wat merkt … und kleene Mädchen schon janich. Wat sonst noch los war letzte Woche? Wir könn ja noch mal rinhörn … die Verbindung steht. Entschuldigt … dit hat jeklingelt. Ick bin gleich wieder da…

Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug kriegen könn von schlechte Nachrichten, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…
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Freitag, 29. April 2011

779, Demnächst: Beleuchtete Kuh-Wiesen in Sachsen-Anhalt.



Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.

Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“
Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin
Fon: (030) 5627003




Hier müsste een Foto
von Peter
zu sehn sein ... is aber nich.
Der Blogger lehnt dit ab.
Na ... denn eben nich. 





…Peter, wir nehm noch zwee Pils. Heute drehn ja nu die Boulevard-Medien durch … wejen die Hochzeit in London.

Und nich nur die. Sachsen Ministerpräsident Tillich hat kritisiert, dass ARD und ZDF parallel die janze Kacke übertragen. Die sojenannten Adels-Experten wern abends Fusseln anne Lippen haben…

Da kannste aber wat druff nehmen. Nur die Queen scheint nich so richtig in Feier-Laune. Anne abendliche Hochzeitsparty nimmtse nämlich schon nich mehr teil. Die isst mit ihrn Ollen noch lecker Mittag … und danach fährtse ins königliche Wochenende.

Besser is. Die Arbeiterwohlfahrt Lübeck is ooch uff ne grandiose Idee jekommen. Unter dem Motto „Sterben für den juten Zweck“ oder so ähnlich werben se darum, dass die reichen kranken Leute die AWO im Testament bedenken.

Dit wäre ooch ne Idee für Berlin. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will jetz die Lieferfirmen von Schulessen dazu zwingen, dass die Portion nich mehr als höchstens zwee Euro kosten darf. Natürlich muss dit Essen schmackhaft und jesund sein sowie möglichst drei Jänge umfassen. Die ersten Caterer  ham schon abjewunken und die Ausschreibung zurückjeschickt.

Die finanzielle Situation, vor allem im Osten, kann für Städte und Jemeinden durch die anstehende Volkszählung noch ville dramatischer werden. Dit wird vermutet, dass die Einwohnerzahlen schlagartig zurückjehn, wenn die neuen Daten uffn Tisch liejen. Und dit wiederum bedeutet, dass die weniger Kohle ausn Länderfinanzausgleich kriejen.

Für manche Jegenden wäre dit janich schlecht. Wenn ick sehe, wofür eene Jemeinde in Sachsen-Anhalt dit Jeld verballert … da kann ick nur mitn Kopp schütteln. Die entwickeln da jetz uff ne Kuhwiese und bestem Ackerland een Jewerbejebiet, für wat dit nich een einzigen Bewerber jibt.   Und dit muss ja nu nich sein…

Wat aber sein muss is, dass ick een bisschen Platz brauche für die Pils. Prost, meine Lieben.  

Uff die netten Herren inne S-Bahn. Übrijens … Schnecken könn so jut wie überall überleben. Die passen ihr Erbgut an die Umjebung an. Und denn kann die nächste Generation da wunderbar überleben. Is dit nich toll?

Dit is fantastisch. Jenau wie die Begründungen, die Vorstände von große Unternehmen immer wieder finden, um ihre miesen Leistungen mit Bonuszahlungen anzuerkennen. Janz vorne mit dabei is der Middelhoff, der den Arcandor-Konzern mit Karstadt-Quelle in Grund und Boden jewirtschaftet hat. Weil ihm Bonus-Zahlungen nich zujestanden haben, hatter die Sonder-Bonus-Zahlungen erfunden. Da musste erst mal druff komm.

Hör uff mit Jeld. Nich nur Manager kenn sich damit richtig jut aus … ooch Politiker. Jetz nehmse sich den Steinmeier vor. Der soll jewusst ham, das AWD-Chef Maschmeyer mit illegale Spenden Kanzlerkandidat Gerhardt Schröder unterstützt hat. Und der hat sich denn ja später ooch dafür bedankt … zum Beispiel mit die Riester-Rente.

Erstaunlich is aber, wie medienscheu sich der Steinmeier plötzlich jibt. Nach weiße Weste sieht dit nich aus. Wobei wir bei Syrien wären. Die EU will doch jetzt tatsächlich een Waffenembargo jejen dit Regime verhängen … nachdem der Präsident Assad sein Volk schon wochenlang mit unsere Waffen beschießen lässt.

Früher hätte ick jesagt: bei manche fällt der Groschen langsam ... und in Pfennige. Seit wir nu aber nur noch Euro und Cent haben, jeht dit aber nich mehr. Dit is sowieso een Skandal, dass die EU mit son korruptes Familien-System jahrelang Jeschäfte jemacht hat ... und denn noch mit Waffen.

Jenau, Emmy. Aber ick muss langsam los. Peter, meine Rechnung bitte.

Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen. Übrijens: een Sheriff in Arizona stellt jeden Tag die aktuellen Fahndungsfotos ins Internet. Und denn könn die Bürjer abstimmen, welches Foto der Tagessieger wird. Na ja … Amis eben          

Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug kriegen könn von schlechte Nachrichten, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…
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Donnerstag, 28. April 2011

778, Überfall ... mit Überjewicht.



Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.

Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“
Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin
Fon: (030) 5627003






…Thorsten, wir nehm noch zwee Pils. Haste jewusst, Emmy, dass Stadtspatzen een größeres Jehirn haben als Landspatzen? Weil dit Stadtleben wesentlich uffregender is als dit Landleben müssen die mehr Infos speichern.

Ob dit ooch für die Menschen zutrifft, die inne Stadt leben? Die müssen ja ooch mehr uffpassen und sich merken als die Dörfler…

Dit wees ick nich … davon steht nüscht in die Studie. Und een persönlichen Kommentar erspare ick mir lieber. Ick wees schließlich nich, wo die Leute herkomm, die hier anne Nebentische sitzen. Aber wat ick wees is, dass dit sojenannte Tagesfahrlicht nüscht nützt … aber dit schadet ooch nüscht … und dit is ja schon mal wat.

Tagesfahrlicht? Sind dit die kleen Lämpchen, die manche Autos vorne dranne ham?

Jenau. Die sind seit kurze Zeit Vorschrift bei Neuzulassungen. Und nu hat man untersucht, ob die wat bringen … wat Verkehrssicherheit betrifft. Dit Erjebnis … außer Spesen nüscht jewesen.

Hast du jewusst, dass jeder Schüler pro Jahr den Staat 5.100 Euro kostet?

Bisher nich. Aber ick wees, dass dit für manche Lehrer besser wäre, wennse dit Jeld an den een oder andern Schüler auszahln, damit der lieber nich inne Schule kommt.

Momentchen … ick serviere bloß schnell. Prost, meine Lieben.

Uff die netten Herren inne S-Bahn. Morjen is ja nu große Hochzeit in London anjesagt … und überall wird die royale Kacke übertragen … ARD, ZDF, RTL, SAT 1 … bestimmt ooch uff Phoenix … dit is ja der Ereignis-Kanal.

In England jibs die beklopptesten Hochzeits-Souvenirs … sojar königliche Kotztüten.

Und ick hab jelesen, dass die Braut schon Albträume hat … die hat sich nackt vorm Traualtar jesehn.

Na, dit wäre doch wat. Und wat die Albträume betrifft … die musse doch ham bei die Familie, in diese einheiratet. In Kalifornien wurde jetz die Suche nach außerirdische Lebewesen einjestellt … wejen Jeldmangel.

Du sprichst von die Radaranlagen und Teleskope, die nachkieken solln, ob E.T. schon im Anflug is. Aber soweit ick wees, wolln die Betreiber versuchen, dasse private Sponsorn an Land ziehn, dien paar Millionen rüberreichen. Und Obama musste seine komplette Jeburtsurkunde veröffentlichen, weil noch immer ville Amis der Meinung sind, dass der Präsident ja keen Amerikaner is.

Hör bloß uff mit die Amis ... und mit die EU und ihre janze Subventions-Politik. Die meisten Agrar-Subventionen jehn nämlich janich an die Bauern … sondern an die großen Lebensmittel- und Energie-Konzerne. Da kannste verzweifeln, wennde siehst, wie die Milliarden von Steuerjelder verballert wern. Und keene Sau unternimmt wat dajejen.        

Die Subventions-Politik müsste insjesamt mal hinterfragt wern … nich nur inne EU … ooch bei uns. Aber … lassen wir dit. Mit dem Sarrazin hat sich die SPD nu dit nächste Eijentor jeschossen. Keener kann verstehn, warum urplötzlich die vier Anträje uff Partei-Ausschluss zurückjezogen wurden. Die Partei-Spitze zuckt mitte Schultern … und an der Basis grummelt dit immer mehr.

Tja … die wern schon sehn, watse davon haben. Ick hab mir mal mit Hotel-Bewertungen im Internet anjekieckt … dit is nich zu fassen, wat die Leute da rinschreiben … bei manche Sachen kannste dir nur an Kopp fassen.

Nich nur bei Hotel-Bewertungen … ooch bei Polizeiberichte. Da wurde jemeldet, dass eene Räuberin im wahrsten Sinne des Wortes ihr Körperjewicht einjesetzt hat, um ihr Opfer außer Jefecht zu setzen. Besser jesagt … dit hat sich mit all ihre Kilos uff den Mann ruffjesetzt … und denn konnte der sich nich mehr bewejen.

Sachen jibt dit … aber ick muss langsam los. Thorsten, meine Rechnung bitte.

Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…

Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug kriegen könn von schlechte Nachrichten, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…
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Mittwoch, 27. April 2011

777, Wie bei Hempels unterm Sofa.



Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.




Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“


Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin


Fon: (030) 5627003













Übrijens … für die bekloppten Abstände hier im Text kann ick nüscht … dit macht der Blogger oder wie dit Ding heißt von janz alleene. Ick hab immer nur eene Leerzeile jetippt, die andern spendiert mir Google … warum ooch immer. Also beschwert euch bei die, dass dit so beschissen aussieht. Aber jetz … weiter im Text!







Susan, wir nehm noch zwee Pils. Jestern hatte ick dir doch erzählt von die Esso-Tankstelle, die über Ostern den Liter Super für 9 Euro 99 verkooft hat. Dit hat mächtig Wirbel jejeben … also, nich, dass ick dir dit erzählt habe … sondern die Tatsache an sich. Und nu hat Esso jestern verkündet, dass die Kunden dit Jeld natürlich zurück kriejen.







Dit is doch wohl dit mindeste, wat Esso machen kann. Ick hab jelesen, dass die Russen 1989 aus Versehen die Hölle anjebohrt haben … in 12.262 Meter Tiefe.







Davon hab ick ja noch nie wat jehört.







Du weest eben ooch nich alles. Also … die Sowjets wollten dit tiefste Loch der Welt bohrn, wat schließlich ooch jelungen is. Die Amis hatten in knapp 10.000 Meter Tiefe Schluss jemacht.







Dit heißt, dit jab also nich nur een Wettlauf im Weltraum … sondern ooch nach unten.







Jenau. Und den ham die Sowjets uff jeden Fall jewonnen … aber jut zwee Kilometer tiefer war Schluss … dit war zu warm da unten … rund 180 Grad Celsius.







Und wie kommste nu da druff, dasse damals die Hölle anjebohrt ham?







Dafür hat die Jerüchte-Küche jesorgt. Dit fing janz kleen in Finnland an … und denn hat een norwegischer Lehrer dafür jesorgt, dass dit Jerücht so richtig publik wurde. Da war plötzlich von een riesigen Hohlraum die Rede, von über 1000 Grad Hitze und von menschliche Schreie.







Momentchen … ick will bloß eure zwee Pils abstellen. Prost, meine Lieben.







Uff die schönen Frauen inne S-Bahn. Stell dir mal vor, Emmy, jetz hamse rausjekriegt, dass die Asse als Atommüll-Lager unjeeignet is. Dit Zeug strahlt ja tausende Jahre, aber die Asse is schon nach kurze Zeit undicht. Dit war wohl nüscht…







Dit sieht ja da unten aus wie bei Hempels unterm Sofa. Wat die Fässer betrifft, is die deutsche Ordnung völlig außer Kontrolle jeraten. Man könnte denken, die ham die Behälter da einfach rinjekippt … Hauptsache weg.







Du sagst dit. Jenauso war dit … und nu soll die janze Scheiße wieder raus ausn Bergwerk … aus 750 Meter Tiefe. Wat dit wieder kostet … ick darf janich dran denken.







Haste dit von Guantanamo jehört? WikiLeaks hat doch neue Akten veröffentlicht. Da steht drinne, dass janz ville Unschuldige da einjesessen ham … jahrelang. Dit is einfach nich in Worte zu fassen, wat der Kriegsverbrecher Bush mit dit Lager anjerichtet hat.







Tja … und Obama wollte dit innerhalb eenes Jahres schließen. Hat aber nich jeklappt. Und dit is nur eens von die jebrochenen Wahlversprechen von Obama.







Jedenfalls is und bleibt dit Lager in Guantanamo een Verbrechen jejen die Menschlichkeit.







Stimmt … aber ick muss langsam los. Susan … meine Rechnung bitte.







Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…







Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug kriegen könn von schlechte Nachrichten, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…




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Kalender-Blatt des Tages



















Dienstag, 26. April 2011

776, Nach Ostern jehts weiter wie jehabt.




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Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“


Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin


Fon: (030) 5627003














Übrijens … für die bekloppten Abstände hier im Text kann ick nüscht … dit macht der Blogger oder wie dit Ding heißt von janz alleene. Ick hab immer nur eene Leerzeile, die andern spendiert mir Google … warum ooch immer. Also beschwert euch bei die, dass dit so beschissen aussieht. Aber jetz … los jehts im Text!







…Marlies, mach uns doch bitte noch zwee Pils. Eene Esso-Tankstelle hat über die Feiertage quasi den Osterhasen abjeschossen. Da kostete der Liter Super 9 Euro 99.







Wahrscheinlich hatte der Tankwart zu ville Osterwasser jetrunken … oder zu ville E 10 einjeatmet…







Dit denkst du … aber dit war echt. Eene Kundin sollte für 20 Liter knapp 200 Euro hinblättern. Die Olle hat jedacht, sie is unter die Mineralöl-Räuber jeraten … und denn haste die Polizei jerufen. Aber die war machtlos … schließlich war der Preis korrekt anjezeigt. Und da musste die Kundin die Kohle hinblättern.







Unfassbar. Jenau wie dit jescheiterte Partei-Ausschlussverfahren jejen Sarrazin. Für den sollte ja Gründonnerstag Schluss sein mit SPD. War aber nich. Im Jejenteil … nachdem Sarrazin jejen die Vorwürfe Stellung jenommen hatte, wurde alle vier Anträje uff Parteiausschluss zurückjezogen.







So is dit … und jetz machen die SPD-Mitglieder dit, wat eijentlich Sarrazin machen sollte. Die jeben ihr Parteibuch unter Protest zurück. Und die nächste Baustelle is die FDP. Stell dir mal vor, Emmy, nich mal der Dirk Niebel gloobt noch an seine eijene Partei. Der sieht für die nächsten Landtagswahlen schwarz.







Dabei müsste der doch eijentlich jelb sehn … obwohl … die jelbe Fahne wird ja immer jesetzt, wenn Seuchen an Bord sind.







Kleen Moment … ick will bloß schnell servieren. Prost, meine Lieben.







Uff die schönen Frauen inne S-Bahn. In Afghanistan, in Kandahar, sind hunderte Islamisten ausn Knast ausjebrochen … durch een Tunnel. Anjeblich hatten die jede Menge Helfer beim Jefängnis-Personal.







Dit heißt also … frisches Blut für die Taliban. Und dit zeigt wieder mal, wie sinnlos der janze Nato-Einsatz am Hindukusch is. Die rejeln da alles unternander. Und der Westen steht kurz davor, sich uff die nächsten militärischen Abenteuer einzulassen.







Jenau. Aber wichtig is erst mal, dit Bomben-Jeschäft zu machen. Die Rüstungsindustrie verdient sich dumm und dämlich mit Waffenexporte … vor allem ooch nach Afrika. Und ob die Waffen jejen Feinde oder dit eijene Volk einjesetzt werden, is scheißejal.







So is dit. Kieck dir doch an, wat da los is … die Völker begehren uff … dit brennt an alle Ecken in Afrika … in Libyenin Syrienin Marokkound im Jemen … aber dit is ja nich mehr Afrika.







Und die Arroganz der arabischen Despoten is kaum noch zu überbieten. Die kleben an ihre Macht wie die Fliejen anne Kacke. Aber … ick muss langsam los, Emmy. Marlies, meine Rechnung bitte.







Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…










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Kalender-Blatt des Tages



















Montag, 25. April 2011

775, Wir wünschen, schöne Ostern jehabt zu haben.

Nee, wir ham

Ostern nich verjessen!



Meine Olle hat dies Jahr Ostern versteckt,

und ick Trottel hab dit erst janich jescheckt.

Ick hab jesucht und jesucht ville Stunden,

und nu hab ick Ostern soeben jefunden.


Ick hab mir jewundert über Glockenjebimmel,

und über die Menschen und dit janze Jewimmel.

Ick denke: Wat renn denn hier überall Hasen rum?

Biste besoffen ... oder wirste schon dumm?


Und ick hab jede Menge Kinder jesehn,

die mit Körbchen über die Wiesen jehn.

Ick denke noch: Is denn die Pilzzeit schon ran?

Die is doch im Herbst seit ick denken kann.


Nu hab ick jedacht, jetz is dit Klima verschoben,

und ick Trottel wollte nich daran glooben.

Aber denn hab ick in son Körbchen jekieckt,

ick wollte mal sehn, wat da drinne liegt.


Und wat sehe ick? Eier ... kleene und große,

und Schokohasen mit Jacke und Hose.

Und ick denke: Wo haste denn dit schon jesehn?

Richtig! Zu Ostern ... dit is immer schön.


Und ick sag meine Olle, die is grade beim Essen:

"Du, ick gloobe, wir ham dies Jahr Ostern verjessen."

Die kieckt mir bloß an, so als wärse entdeckt:

"Nee, ick hab dies Jahr Ostern versteckt.


Nu stell Dir nich an und mach Dir ans Suchen,

und schmerzt Dir der Rücken, fang nich an zu fluchen."

Und nu könnt Ihr oben wieder weiterlesen ...

So is dit dies Jahr wirklich jewesen.


Wir wünschen, schöne Ostern jehabt zu haben!


Uschi & Frank Frenzel






Sonntag, 24. April 2011

774, Jänse-Familie blockiert Autobahn.



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Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin


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Übrijens … für die bekloppten Abstände hier im Text kann ick nüscht … dit macht der Blogger oder wie dit Ding heißt von janz alleene. Ick hab immer nur eene Leerzeile, die andern spendiert mir Google … warum ooch immer. Also beschwert euch bei die, dass dit so beschissen aussieht. Aber jetz … weiter im Text!




Schön, dass ihr da seid. Kommt rin … und nehmt euch gleich een Pils mit. Gläser sind links im Schrank. Und jeht gleich durch bis uff die Terrasse … heute quatschen wir wieder draußen. So … heute is ja nu Ostersonntag … und damit der wichtigste Tag vom janzen Fest. Jedenfalls für Kinder. Die Osterhasen ham ihre Eier jelegt … jetz kann denn endlich bald Herrentag komm. Jut … bleiben wir noch bei Ostern ... und bei Eier … also bei Oster-Eier. Die ham nämlich ooch ne dunkle Seite. Dit wusstet ihr noch nich? Aber ick kenne een, der dit wees. In Berlin-Kreuzberg jibs übrijens ne Kirche, die lacht janz laut. Ja … seit jestern und bis 7. Mai. Da läuten keene Glocken … da jeht alle Stunde dit Jelächter los. Dit is keen Scheiß. Ooch dit nich: eene Jänse-Groß-Familie hat jestern die Autobahn A 37 lahmjelegt. Die hat sich einfach nich vom rechten Weg abbringen lassen … erst, als die Feuerwehr een Loch in son Wildschutz-Zaun jeschnitten hat. Tja … dit jibt schon Sachen … ooch zu Ostern. Ick hab noch ne nette Jeschichte … weil Ostern is. Lest euch nochn bisschen rin. Ick muss uffmachen … dit hat jeklingelt…







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Kalender-Blatt des Tages



















Samstag, 23. April 2011

773, Westerwelle so borniert wie von Ribbentrop.




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Übrijens … für die bekloppten Abstände hier im Text kann ick nüscht … dit macht der Blogger oder wie dit Ding heißt von janz alleene. Ick hab immer nur eene Leerzeile jetippt, die andern spendiert mir Google … warum ooch immer. Also beschwert euch bei die, dass dit so beschissen aussieht. Aber jetz … weiter im Text!







Schön, dass ihr da seid. Kommt rin … und nehmt euch gleich een Pils mit. Gläser sind links im Schrank. Und jeht gleich durch bis uff die Terrasse … heute quatschen wir draußen. Een anjeblich renommierter Politologe hat jestern verkündet, dass unser Außenminister Westerwelle der bornierteste seit von Ribbentrop is. Keen Scheiß … dit hat der wirklich jesagt … und ick finde, der hat recht. Ick hab nochn Gag: In eene Bank in Indien ham Termiten Banknoten im Wert von zig Millionen uffjefressen. Aber jut … ob nu die Banker die Kohle verprassen oder Termiten dit sich davon jut jehn lassen is eijentlich scheißejal. Wusstet ihr eijentlich, dass ooch die Solar-Industrie bei uns ne mächtige Lobby hat? Ick sage euch … wenn dit um unser Jeld jeht, denn sind die alle gleich … ob Atomenergie, Wind oder Solar … Eurozeichen hamse alle inne Augen. So … und hier noch mal die letzte Woche im Überblick … Tag für Tag.




Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug von schlechte Nachrichten kriejen können, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…







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Kalender-Blatt des Tages



















Freitag, 22. April 2011

772, Klassenarbeit nach 43 Jahre zurückjejeben.



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Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin



Fon: (030) 5627003















Schön, dass ihr da seid. Kommt rin … und nehmt euch gleich een Pils mit. Gläser sind links im Schrank. Und jeht gleich durch bis uff die Terrasse … heute quatschen wir draußen. So … heute bejinnt nu dit größte Fest der Christen. Der Papst rennt nur noch mit jefaltete Hände rum und malt ohne Ende Kreuze inne Luft. Jut … dit is mir ejal … sollnse machen … alte Leutchen wern ja manchmal wunderlich. Aber wofür ick Null Verständnis habe, dit is die Tatsache, dass die Katholiken mit Benedikt anne Spitze heute noch den Exorzismus betreiben. Jestern lief dazu im WDR ne Klasse Dokumentation … leider hab ick die inne Mediathek nich jefunden. Über so ville Hokuspokus und Mittelalter im Jahr 2011 kannste nur nochn Kopp schütteln … und dit grade zu Ostern … wo die jöttlichen Wunder ja keen Ende nehm. Wat sonst so los war letzte Woche? Wir könn ja mal rinhörn. Die Verbindung steht. Und dit kann ick euch ooch empfehlen … Volker Pispers. Zum Schluss noch ditte: Een Klassenlehrer in Frankreich hat nach 43 Jahre die Klassenarbeit an seine ehemaligen Schüler zurückjejeben. Dit is keen Quatsch. So … und nu lasst uns dit schöne Wetter jenießen…





Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug von schlechte Nachrichten kriejen können, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…









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Donnerstag, 21. April 2011

771, Erst Tagesschau ... denn uffn Strich.



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Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin


Fon: (030) 5627003















…Marlies, mach uns doch bitte noch zwee Pils. In Miami hat jetz ne US-Firma een Chip vorjestellt, der kann in Handtücher oder Bademäntel einjenäht werden.







Interessant … und wat soll der Chip da? Kannste damit die Wassertemperatur messen … oder dit eijene Wohlbefinden? Ach nee, jetz weeß ick: Damit kann man sich die Liege am Pool reservieren.







Quatsch … der soll verhindern, dass Handtücher und Bademäntel aus Hotels jeklaut werden. Man sollte nich glooben, wat da Monat für Monat an Kosten zusammenkommt. Dit jeht in die tausende…







Walther, du kennst doch die Daniela Katzenberger … dit is sone strohblonde mit uffjepumpte Brüste … dit is ne D-Prominiente…







…du meinst Doppel-D-Prominente…







…jenau. Also, die Katzenberger hat sich nackig fürne Aktion von die Tierschutzorganisation PETA fotografiern lassen. Da jeht dit um Kastration von Straßenkatzen, damit sich die Viecher nich unendlich vermehrn.







Verstehe … da passt ja der Name „Katzenberger“ perfekt.







Stimmt … aber die Olle spricht immer schneller als se denkt ... also wesentlich schneller. Als die von een Reporter jefragt wurde, wie se die Aktion findet, hatse jesagt, dasse natürlich total jejen Kastration von Katzen is. Die Katzen solln doch ooch Spaß ham im Leben…







Momentchen … ick will bloß schnell dit Pils abstelln. Prost, meine Lieben. Unfd schöne Ostern!







Uff die schönen Frauen inne S-Bahn … und uff Ostern … Prost! Die große Deutsche Bahn hat jestern jejen een Drei-Mann-Unternehmen verloren … vor Jericht. Die dreie ham sone Art Mitfahrzentrale für Busse jegründet … und da hatte sich die Bahn jesagt: Wehret den Anfängen. Aber umsonst.







Im Norden von Bonn jibs schon lange een Straßenstrich … mit sojenannte Verrichtungsboxen. Da könn die Männer mit ihre Autos rinfahrn … und so. Nu jab dit Proteste von Anwohner und Unternehmen, die sich da anjesiedelt ham.







Warum denn? Laufkundschaft is doch jut fürs Jeschäft … oder nich?







Dit wees ick nich. Jedenfalls wurde nu entschieden, dass die Prostituierten ihre Tätigkeit da erst ab 20.15 Uhr uffnehmen dürfen,







Verstehe … damit alle vorher noch Tagesschau kiecken könn. Dit is doch mal ne sinnvolle Entscheidung. Emmy … lass uns Schluss machen für heute … ick muss mir noch Verstecke für Ostern überlejen … und einkoofen. Marlies … ick zahle.







Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…







Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug von schlechte Nachrichten kriejen können, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…







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Mittwoch, 20. April 2011

770, Fußball-Profis verdiehn einfach zu wenig.



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Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“


Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin


Fon: (030) 5627003












…Peter, mach uns bitte noch zwee Pils. Dit jibt Sachen, Emmy, da biste einfach nur noch sprachlos. In Ostwestfahlen wurde een jungscher Autofahrer innerhalb von knapp 30 Minuten dreimal jeblitzt ... immer an die selbe Stelle.




Hat der dit denn endlich jemerkt?




Der hat dit schon beim ersten Mal mitjekriegt … und denn hatter sich een Spaß draus jemacht.




Ick kann mir vorstelln, dass die Polizei in dem Fall mehr Spaß hatte. Dit jibt doch Strafe … oder nich?




Da kannste aber wat druff nehmen … und nich zu knapp.




In Berlin wurde jestern een Profi-Fußballer festjenommen. Der war Stürmer inne dritte Liga … beim SV Babelsberg … und hatte für die nächste Saison schon Anjebote für die zweete Bundesliga.




Und … is dit verboten? Ick hab noch nie jehört, dass een Profi festjenommen wurde, weil er den Verein wechseln will.




Mensch, dit war doch ooch nich der Grund. Der war Chef vonne Räuberbande, die mit brutalste Mittel vor allem Spielhallen überfallen hat. Die bisherig Beute beträgt insjesamt rund 50.000 Euro.




Ick sage ja schon immer, dass die Fußball-Profis zu wenig verdienen … oder sehe ick dit falsch?




Momentchen … ick will bloß schnell servieren. Prost, meine Lieben.




Prost … uff die netten Herren inne S-Bahn. Jetz hamse die Koch-Mehrin, wat die Europa-Abjeordnete vonne FDP is, aber so richtig am Arsch mit ihre Doktorarbeit. Rund zwanzig Seiten soll die Olle abjeschrieben haben. Jut … dit is nich janz so ville wie bei zu Juttenberg…




…aber die Dissertation von die is ja ooch nur halb so lang wie die vom Lüjen-Baron. Soweit ick weeß, hält sich die FDP-Blondine noch sehr vornehm mit Äußerungen zurück … wat die Vorwürfe betrifft.




Und aus ihrn Büro heißt dit immer nur: Keen Kommentar. Aber … wat willste da ooch groß kommentieren. Plagiat is Plagiat … dit könn nich mal Politiker schönreden. Und FDP-Politiker im Moment schon janich.




Jenau. Die Linke kann sich ihre Situation derzeit ooch nich schönreden. Die Lötzsch findet schon janz dramatische Worte … die warnt vor Zerstörung. Und dit öffentlich. Also … ne Einheitspartei is die Linke wirklich nich.




Der Streit unter die Linken scheint förmlich zu eskalieren … ick bin mal jespannt, wie se da wieder rauskomm. Aber wat solls … dit eskaliert ja überall. Nimm bloß mal Libyen. Inne Hafenstadt Misrata lässt Gaddafi sein Volk abschlachten … dit is furchtbar, wat sich da abspielt.




London schickt jetz Militärberater ins Kriegsjebiet. Die solln die Rebellen militärisch zur Seite stehn … wat immer sich dahinter verbirgt.




Walther, dit jibt nich wenige, die sind der Meinung sind, dass der Westen sein zweetes Afghanistan erleben wird … und ick jehöre dazu. Aber … uff mir hört ja keener.




Die Rating-Agenturen inne USA wern ooch immer frecher. Jetz is eene dabei, die USA langsam abzuwerten. Aber … ick muss langsam los, Emmy. Peter, mach doch bitte meine Rechnung fertig.




Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…




Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug von schlechte Nachrichten kriejen können, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…






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Kalender-Blatt des Tages