Dienstag, 7. September 2010

545, Arschkriecher ... bitte bei Merkel anstellen.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003





Hallo Thorsten, ick grüße den heute amtierenden Oberkellner…



…spekulierst du uff Freibier? Da muss ick dir leider enttäuschen … bei mir jeht jedes Pils durch die Kasse.



Igitt … schmeckt dit denn noch? Und die Kasse … die muss ja da drinne aussehen … dit will ick mir janich vorstelln … dit Essen jeht doch bestimmt ooch durch die Kasse … oder etwa nich?



Sag mal … warst du schon inne andere Kneipe heute? Oder biste irjendwo jejen jeloofen? Ick mach dir maln Pils … vielleicht biste je ooch bloß uff Entzug…



Nu hör aber uff … uff wat fürn Entzug soll ick denn sein? Aber … dit mit dem Pils is schon o.k. Ick setz mir mal schon hin.



Mach dit, Walther … in dein Alter soll man sich nich mehr überanstrengen…



Noch eene sone Bemerkung … denn kannste zu mein Pils gleich dit Jästebuch mitbringen.



Dit jibs bei uns nur noch online … die Jäste ham immer die Kugelschreiber mitjenommen…



Hallöchen, ihr beede. Schön, euch zu sehn … een Pils hätte ick jerne, Thorsten.



Keen Problem, Emmy … und lenke mal den älteren Herrn an Tisch 1 ab … der redet heute nur dummes Zeug.



So kenne ick mein Walther doch janich … um wat jings denn, Walther?



Lass uns die Zeit nich mit sone dummen Sprüche vom Personal verplempern … lass uns über die wichtigen Dinge im Leben reden … zum Beispiel über unsern Kriegsminister zu Juttenberg. Der hat jestern jesagt, dass Sarrazin mit sein Buch die richtige Debatte anjestoßen hat.



Denn kann man ja nur hoffen, dass Sarrazin dit nächste Buch über Auslandseinsätze vonne Bundeswehr schreibt. Mal sehn, wat zu Juttenberg denn sagt. Im EU-Parlament jabs jestern fast ne Revolution. Der Baroso hat jefordert, dass die Abjeordneten an alle Sitzungen des Parlaments teilnehmen müssen. Da wurden die Volksvertreter im Plenarsaal richtig laut.



Der verlangt ja nu wirklich zu ville. Bei dit bisschen Kohle, wat die da verdienen, kanner wirklich nich erwarten, dass die alle immer da sind … die müssen ja ooch mal einkoofen jehn … oder nach Hause fahrn … oder so.



Da bin ick schon, meine Lieben … zwee Pils … bitteschön … und Prost.



Prost. Ick wollte grade uffstehn und hinter die Theke kiecken, ob du an Herzschlag wegen Überarbeitung zusammenjebrochen und verstorben bist.



Der Nachteil an mein Traumjob is eben, dass man sich seine Jäste nich aussuchen kann…



Nu seid doch mal wieder lieb beede … dit kann man ja nich mit anhörn heute. Olle Joschka Fischer hat jestern noch een Berater-Posten übernommen. Uff seine Einkommensliste stehn ja schon BMW, Siemens und die Nabucco-Pipeline … und jetz eben noch REWE. Wundern würde ick mir ooch nich, wenn der demnächst unsere Kernkraftwerke in Umweltfragen berät … jetz, wo die länger loofen dürfen.



Hör bloß uff … wir wern doch von unsere Rejierung nur noch verarscht. Die Merkel fängt doch schon zu lügen, wenn die nur Luft holt, um uns anjeblich die Wahrheit zu sagen. Und denn feiert se dit desaströse Erjebnis ihrer Energiepolitik ooch noch als sone Art Weltrevolution … die merkt doch schon lange nüscht mehr, die Olle.



Mein Jott, wat muss Mutti fürn Arsch haben, dass ihr da alle rinkriechen … vorneweg die Lobbyisten … und jetz sind grade die vonne AKWs drinne, aber die vonne Pharma-Industrie und vonne Banken ham sich schon anjestellt … hinten … wo sonst.



Der Klaus Ernst vonne Linken hat jestern eene entscheidende Frage uffjeworfen … nämlich die, ob die Linken Lumpen tragen müssen, um glaubwürdig zu sein?



Mit dem hat sich Gysis bunte Truppe ne echte Laus in Pelz jesetzt. Da kommt mir grade ne Idee: Ick nenne den nich mehr Klaus Ernst … sondern Laus Ernst.



Hör uff, Emmy … ick mach mir gleich nass … Laus Ernst … dass ick da nich druff jekommen bin … ick könnt mir wegschmeißen.



Nu komm mal wieder zu dir. Der Chef von dem Billig-Flieger Ryanair hatte ooch schon wieder ne jute Idee: Der hat jesagt, dass een Pilot pro Maschine ausreicht. Den Co-Piloten kann man durchaus einsparen … und fürn Notfall soll pro Maschine eene Stewardess een Crash-Kurs belegen, wie man son Flugzeug landet.



In dem Zusammenhang passt dit Wort Crash-Kurs wie die Faust uffs Auge. Aber vielmehr bewegt mir die Frage: Wer bringt mir dit letzte Pils meines Ab-Lebens, wenn die Stewardess sich anne Landung versucht … na jut … runterjekommen sind bisher alle … ick muss langsam los, Emmy. Thorsten … ick hätte jerne die Rechnung.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen … und falls du noch Lust hast, die schärfsten Sarrazin-Sprüche nachzulesen, denn empfehle ick dir dit hier.



Und für Hardliner unter euch anne Nebentische jibs hier noch mehr schlechte Nachrichten. Also denn … gruselt euch nochn bisschen.



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1 Kommentar:

  1. Der Korrespondent aus HY8/9/10 12:18

    Tja, was soll ich dazu sagen.
    Wer anderen in den Hintern kriecht,
    muss aufpassen dass er denjenigen
    nicht bald zum Hals raushängt.

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