Sonntag, 19. Juli 2009

136, Verschärftes Rauchverbot in der Türkei.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog zwischen Emmy & Walther sind belastbar, sie entsprechen also den Tatsachen und können nachgeprüft werden.

Ort des Geschehens: Gaststätte Zur S-Bahn
Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin
Fon: (030) 5627003






Ick grüße dir, Peter … mach mal bitte een Pils, falls du een Moment Zeit hast.

Mach ick dir, Walther, dit is ja keen Problem. Ick fange sofort an. Ach … ick seh Emmy grade randampfen … denn mache ick gleich zwee.

Hallo, ihr beede. Peter … een Pils bitte.

Is schon in Arbeit. Aber jetz setzt euch beede erst mal hin, sonst is dit zu eng hier inne Kneipe.

Mein Jott, wir beede nehm doch kaum Platz weg … aber is ja schon jut … wir sitzen schon.

So hab ick dit jerne … wenn meine Jäste uff mir hörn.

Den Seehofer ham se jestern wieder zum CSU-Vorsitzenden jewählt … mit 88 Prozent … dit is schlechter als letztet Jahr.

Aber dit reicht noch. Mir is dit sowieso scheißejal, wer wo mit wie viel Prozent jewählt wird.

In der Türkei tritt heute een umfangreichet Rauchverbot in Kraft. In Kneipen … oder wie die da heißen … darfste nich mal mehr unter Sonnenschirme rauchen … nur, wenn der Rauch nach oben abziehen kann.

Inne Türkei war ick ja erst vor knapp drei Wochen … da werde ick ooch so schnell nich mehr hinfahrn.

Lasst euch nich stören, meine Lieben … ick will nur mal schnell zwee Pils für euch hier abstelln. Lasst dit euch schmecken … Prösterchen.

Prösterchen … uff alle Raucher und uff alle Nichtraucher. Soll doch jeder machen, wat er will … macht doch sowieso jeder, wat er will.

Walther, nu lass mal nich wieder den Philosophen raushängen … dit is beim Zuhörn immer janz schön anstrengend.

Tja, Emmy, wenn de dir mit mir jepflegt unterhalten willst, denn musste dir schon n bisschen konzentrieren. Sonst wird dit nämlich nüscht mit unsere Jedankenaustausche uff höherem Niveau.

Nu hör doch bloß mal mit deine Anjeberei uff, Walther. Du bist nu wirklich nich Platon oder Sokrates … du bist een netter Kerl, mit dem man sich über allet unterhalten kann … aber denn is ooch schon jut.

Ja, stimmt ja, wir beede bilden uns immer nur ne Meinung … meist jeder ne eijene.

Aber dit is trotzdem schön, dass wir beede mal drüber jeredet haben … über wat ooch immer.
Jut, denn ham wir dit Thema also vom Tisch. Die Fahrer vonne Tour de France wurden jestern mit Luftjewehre beschossen. Bei einije jab dit leichte Verletzungen.

Und eene Zuschauerin wurde von een Begleit-Motorrad überfahrn … dit hat die nich überlebt.

Ick würde sagen, dass wir noch wat zu trinken brauchen. Peter, mach mal bitte noch zwee Pils fertig.


Aber jerne doch. Ick mach mir sofort an die Arbeit … in zwee, drei Minuten bin ick bei euch.

Die Schickedanz, also die Quelle-Erbin, hat verkündet, dasse von 500 bis 600 Euro im Monat leben muss. Ihr Vermögen is anjeblich weg … die janzen Milliarden sind verschwunden … irjendwo hin…

Dit tut mir richtig leid. Aber, Walther, ick muss dir ehrlich sagen, dass ick dit nich gloobe. Die ham doch alle irjendwo Konten, wo keener wat von wees. Und denn ham die Grundstücke, Häuser und wat wees ick nich allet. Ick würde sagen, die jammert uff janz schön hohem Niveau.

Momentchen bitte, ick will nur mal schnell zwee Pils hier abstellen. Lasst dit euch schmecken, meine Lieben.

Prösterchen. Morjen, also am Montag, jeht ja nu dit S-Bahn-Chaos richtig los. Ick bin mal jespannt, wie dit allet wird. Und die paar Züje, die denn noch unterwegs sind, werden rappelvoll sein.

Tja, mit Busse wern se die Leute kaum wegkriejen. Ick kann jedem, der nich unbedingt in die Stadt muss, nur raten, dit bleiben zu lassen. Und meine Straßenbahn wird wohl ooch voller sein als sonst.

Und wenn dit die nächsten Tage wirklich wieder wärmer wird, denn riecht dit ausjesprochen jut in alle Verkehrsmittel. Na ja, Ick werde ja morjen sehn, wat wo wie und wohin noch fährt oder ooch nich. Ick jehe den Tag jelassen an … zur Not muss ick eben mitn Rad fahrn. Mit Auto kommste ja ooch kaum noch in die Innenstadt … und wenn de da bist, denn findeste keen Parkplatz.

Jut, Walther, denn hätten wir allet besprochen für heute. Ick mach mir mal langsam uff die Socken. Peter, bring mal bitte meine Rechnung.

Denn jehe ick ooch, Peter, denn kannste mein Zettel gleich mitbringen.




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