Freitag, 5. November 2010

604, Zu Guttenberg im Kampfgebiet.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003






Grüß dir, Peter. Nu sind wir ja mitten im Herbst … und ick schwanke zwischen Pils und Grog.



Wenn de jetz schon Grog trinkst, denn haste ja praktisch keene Reserven mehr.



Dit sehe ick anders. Ick kann ja wählen zwischen einfacher Grog, doppelter, dreifacher … und Rum ohne Wasser.



Dit is aber ne Preisfrage. Ick empfehle dir Pils. Rum muss ick erst ausn Keller holn.



Jut … dit Argument überzeugt mir. Also Pils … aber een großes bitte.



Keen Problem, Walther. Und … war alles jut die Woche?



Ja, dit kann man so sagen. Is ja weiter nüscht passiert … außer, dass Mutti Merkel ihr erstes Weihnachtspaket jekriegt hat. Früher warn in ihre Westpakete aber andere Sachen drinne … Kaffe, Schokolade und Puddingpulver … heute eher Schwarzpulver. Na ja … die Zeiten ändern sich eben … Merkel hat sich ja ooch jeändert.



Ick grüße euch, meine Lieben. Dit is schon wieder Freitag … und ick hab Durscht. Een großes Pils bitte, Peter.



Jeht sofort los, Emmy. Fangt mal beede schon an zu quatschen, denn verjeht die Zeit schneller.



Jute Idee … und Themen jibs ja jenug. In China findet die größte Volkszählung aller Zeiten statt. Die Rejierung schätzt, dass rund 1,3 Milliarden im Land leben.



Denn kann ick nur sagen: Glückwunsch Media-Markt. Die ham jetzt grade nach China expandiert. Da ham denn die Prospektverteiler jede Menge zu tun, wenn da ooch jede Woche eene neue Werbung erscheint.



Abwarten … noch wees ja keener, wie ville Chinesen da wirklich leben. Aber ick denke mal … so unjefähr wird dit schon hinkommen mit die 1,3 Milliarden.



So … macht mal kurz Platz und haltet inne … Peter serviert frische Jetränke. Zwee große Pils … sehr zum Wohle.



Prösterchen … uff die netten Herrn inne S-Bahn. Wat die Anzahl der Chinesen betrifft, dit wissen wir in Kürze jenauer, wobei … eijentlich jeht mir dit am Arsch vorbei. Wat mir dajejen wirklich uffregt, dit is, dass der Bush, wat der Vorjänger von Obama is, in een Buch zujejeben hat, dass er persönlich die Unterwasser-Folter für Jefangene anjeordnet hat.



Dit isn Kriegsverbrecher … da brauchen wir janich drüber reden. Und mit dem hat Mutti lecker dit teuerste Wildschwein der Weltjeschichte verspeist. Ick hoffe, dass dem Bush noch der Prozess jemacht wird, damit der Typ nochn paar Jahre absitzen kann. Merkel kann ihn denn ja besuchen … oder ooch nich. Die Olle is doch immer uff der Seite von dem, der grade rejiert. Und noch is dit ja inne USA der Obama … wenn ooch jeschwächt.



Merkel kriegt ooch Ärjer. Der Jewerkschaftsboss Sommer motzt rum … der redet von Schieflage der Rejierung. Jut … dit hätte ick ihm ooch sagen könn … aber mir fragt ja keener. Haste die neuen Bilder von unsern Kriegsminister jesehn?



Meinst du den von und zu Juttenberg? Der war doch grade in Afghanistan.



Jenau den meine ick. Der hat dort dit Kampfjebiet besucht … der war quasi anne Front. Tolle Fotos wurden da wieder jemacht. Der Mann sieht einfach jut aus … ejal wat der anhat … die Haare sitzen perfekt.



Der hat ja ooch jenug Kohle, die er für Haar-Gel ausjeben kann. Dit jeht vielen in Deutschland janz anders. Jeder zehnte is überschuldet. Und die Sparkasse in Hamburg sammelt Daten über ihre Kunden, um ihr Konsum-Verhalten zu bewerten und denn irjendwelche Finanz-Produkte anzudrehn.



Nee, nee … die Sache is vom Tisch. Die Haspa löscht alle relevanten Kundendaten.



Abwarten … die ham so ville Computer … uff irjend een wern die Daten schon druff bleiben … die sind doch nich doof, die Hamburger … und die inne Sparkasse schon janich. Wat ick noch sagen wollte … dit Wochenende in Gorleben wird bestimmt wieder ziemlich laut … wejen dem Castor-Transport.



Weeste, die machen dit aber unsere Politiker wirklich nich einfach. Wohin solln die denn mit dem Atom-Müll? Aber … dit werden wir nächste Woche ausführlich bereden.



Jenau … ick muss nämlich langsam los. Peter … meine Rechnung bitte.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen. Und … Walther … nimm dir bloß keen Beispiel an dem Berlusconi. Der Mann is ja im Sexrausch ohne Ende. Ick hab dit Jefühl, dass der sich ausschließlich von Viagra ernährt…



Und für Hardliner unter euch anne Nebentische jibs hier noch mehr schlechte Nachrichten. Also denn … gruselt euch nochn bisschen.



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