Montag, 19. Juli 2010

495, USA: Dekadenz der Super-Reichen.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003





Ick grüße dich, Susan. Heute sind ja die Temperaturen relativ erträglich … mach mir maln Pils bitte.



Dit is ja nich zu fassen. Heute hab ick den janzen Kühlschrank voll Eiskaffe … und du bestellst Pils.



Jäste sind eben unberechenbar. Aber schütte dit Zeug mal nich weg … ab morjen jehn die Temperaturen wieder rasant nach oben.



Ick grüße euch, meine Lieben. Heute würde ick een Pils nehmen, Susan…



Mein Jott … ihr beede seid ja temperaturempfindlich wie die Mimosen. Wenn dit 3 Grad über normal is, denn schreit ihr nach Eiskaffe … denn bereite ick den in Größenordnungen vor … und schwups schwenkt ihr wieder um.



Heb mal den Kaffe jut uff … morjen is wieder heiß. Taucher ham inne Ostsee volle Champagner-Flaschen jefunden … jut jekühlt … die ham da rund 200 Jahre in een Wrack jelegen.



Na, dit sind bestimmt janz edle Troppen. Die eignen sich wahrscheinlich als Jetränk zu exotischen Speisen. Also … ick sage dir … wat die Leute alles essen, dit is nich zu glooben. Hier … kannste nachlesen … die Fotos hab ick mir nich anjekieckt … mir hat schon die Beschreibung im Text jereicht.



So … zwee Pils für euch. Dit war ja nich böse jemeint mit dem Eiskaffe. Ick wollte euch doch nur beweisen, dass ick immer an euch denke. Prost meine Lieben.



Uff die schönen Frauen inne S-Bahn. Prost. In Hamburg is ja nu jestern der Volksentscheid jejen die Primarschule anjenommen worden. Da bleibt also alles wie es is. Ick finde dit aber aus eijene Erfahrung ville besser, wenn die Kinder länger zusammen inne Schule jehn … ick würde sojar für acht Jahre jemeinsames Lernen plädieren … aber mich fragt ja keener.



Die Rumdoktorei an unserm Schulsystem is sowieso Schwachsinn. Aber dit Thema hatten wir ja schon tausendmal. In Leipzig sind am Wochenende lebende Tote durch die Stadt jewandert.



Wat für ne Sekte hat sich denn da wieder jetroffen?



Je keene Sekte. Da findet die Ausstellung Körperwelten statt. Und zu Werbezwecke wurde zwee Menschen die Köpermuskulatur uff die nackte Haut jespritzt … die sahn aus wie janzkörperskalpiert … und denn sind die Arm in Arm durch Leipzig jeloofen. Dit warn echter Hinkiecker.



Dit kann ick mir vorstelln. Ick hab jehört, dass immer wieder Flugjäste nich an Bord jelassen werden, weil se zu ville Alkohol jetrunken haben. Da war zum Beispiel een Pärchen mit Flugangst, dit hat im Duty-Free-Shop Whisky einjekooft und sich denn die Flugangst runterjespült … aber umsonst … die wurden nich mitjenommen … und am Boden hatten se ja keene Flugangst.



Wat dit alles jibt. Aber pass uff … ick kann noch eenen druff setzen. Die richtig reichen Amis lassen ihre Jeschenke neuerdings in echte Dollar-Noten einpacken.



In son Dollarschein kriegste ja nich ville rin … höchstens een Brillant-Ring.



Hast du ne Ahnung. Die teuren Boutiquen ordern inne Dollar-Druckerei richtige Druckbogen … mit echte Dollars. Du und icke, wir würden uns hinsetzen und die Scheine janz ordentlich ausschneiden … aber die Reichen finden dit schick, dit sojenannte Einwickelpapier wegzuschmeißen. Sowat nenne ick dekadent. Hier … kieck dir dit Video an.



Mein Jott … wo sind wir hinjekommen? Susan … ick zahle.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…



Und für Hardliner unter euch anne Nebentische jibs hier noch mehr schlechte Nachrichten. Ooch mein Korrespondent in Hoyerswerda hat noch wat für euch rausjesucht. Also denn … gruselt euch nochn bisschen.



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