Mittwoch, 19. Januar 2011

679, Schöne Aussichten inne Alpen.

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.


Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“

Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin

Fon: (030) 5627003







Susan, wir nehm noch zwee Pils. Die SPD-Jeneralsekretärin Nahles hat jestern entbunden … eene Tochter. Nu is dit schon so weit jekommen, dass die SPD selber für ihrn eijenen Nachwuchs sorjen muss.



Bestimmt kümmert sich der Müntefering ooch noch um Nachrücker inne Partei … der hat doch sone jungsche Olle jeheiratet, die noch uff Jahre hinaus fruchtbar is. Und wennse mit ihre kleenen Kinder wat unternehmen wolln, denn könn se inne Alpen fahren.



Wieso denn inne Alpen? Da biste mit Kinderwagen relativ uffjeschmissen … und den Nachwuchs am Seil hochzuziehen is ebenfalls nich unjefährlich. Da is Disney-Land wesentlich familienfreundlicher.



Sage ick doch … also ab inne Alpen. Der Zujang zu die Jipfel mit schöne Aussichten wird immer bequemer … sehr zum Ärjer vonne Naturschützer. Wennde da als Bergsteijer mühsam den Jipfel erklimmst, denn kann dir dit passieren, dass de uff die letzten Meter von jede Menge Touristen anjefeuert wirst, die von oben uff dir runter kiecken.



Ick muss mal kurz störn … eure zwee Pils sind fertig. Prösterchen, meine Lieben.



Uff die schönen Frauen inne S-Bahn. Unsere Soldaten anne Front in Afghanistan ham dit ooch nich leicht. Mal abjesehn von die Kämpfe, die ja schon nich ohne sind … der nächste Feind lauert inne eijenen Reihen. Stell dir mal vor, Emmy, von unsere Soldaten wird die Feldpost jeöffnet, jelesen … und wahrscheinlich ooch noch zensiert. Dit is doch wohl die Krönung.



Tja, so is dit eben. Und uff Rüjen rutschen die Kreidefelsen langsam komplett inne Tiefe. Dit hängt wohl mittn Wetter zusammen … im Moment mit Tauwetter. Aber … ne jewisse Mitschuld hat ooch der Tourismus. Eben wie inne Alpen … wo wir vorhin drüber sprachen. Der chinesische Präsident Hu hat jestern inne USA den Obama jetroffen. Beim letzten Jespräch wurde er noch zum Mittagessen einjeladen … und nu schon zum Staatsbankett.



Die Zeiten ändern sich … und China wird immer wichtijer … ooch für die USA. Die ham doch schon so ville Dollar jebunkert … die könnten halb Amerika uffkoofen. Und da is eben een Staatsbankett wesentlich billiger. Übrijens wurde jestern jerichtlich entschieden, dass ooch für privat krankenversicherte Hartz-IV-Empfänger die vollen Beiträje vom Amt zu zahlen sind. Bisher wurde dit nur anteilig jemacht … und den Rest mussten die Arbeitslosen irjendwie selber uffbringen.



Na, dit wird wieder teuer fürn Staat. Ick hab jestern jehört, dass der Vorstandsvorsitzende von unserm größten deutschen Satellitenbauer OHG mit sofortige Wirkung jefeuert wurde. Der hatte sich jejenüber amerikanischen Diplomaten abfällig über unser Navi-System Galileo jeäußert, wat bei OHG entwickelt und jebaut wird. Und Wikileaks hats veröffentlicht.



Dumm jeloofen … aber ick muss langsam los, Emmy. Susan, meine Rechnung bitte.



Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…



Für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug von schlechte Nachrichten kriejen können, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…



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