Donnerstag, 21. April 2011

771, Erst Tagesschau ... denn uffn Strich.



Alle Fakten im nachfolgenden Dialog von Emmy & Walther sind belastbar und per Link (soweit verfügbar) für weitere Informationen verknüpft.




Ort des Geschehens: Gaststätte „Zur S-Bahn“


Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin


Fon: (030) 5627003















…Marlies, mach uns doch bitte noch zwee Pils. In Miami hat jetz ne US-Firma een Chip vorjestellt, der kann in Handtücher oder Bademäntel einjenäht werden.







Interessant … und wat soll der Chip da? Kannste damit die Wassertemperatur messen … oder dit eijene Wohlbefinden? Ach nee, jetz weeß ick: Damit kann man sich die Liege am Pool reservieren.







Quatsch … der soll verhindern, dass Handtücher und Bademäntel aus Hotels jeklaut werden. Man sollte nich glooben, wat da Monat für Monat an Kosten zusammenkommt. Dit jeht in die tausende…







Walther, du kennst doch die Daniela Katzenberger … dit is sone strohblonde mit uffjepumpte Brüste … dit is ne D-Prominiente…







…du meinst Doppel-D-Prominente…







…jenau. Also, die Katzenberger hat sich nackig fürne Aktion von die Tierschutzorganisation PETA fotografiern lassen. Da jeht dit um Kastration von Straßenkatzen, damit sich die Viecher nich unendlich vermehrn.







Verstehe … da passt ja der Name „Katzenberger“ perfekt.







Stimmt … aber die Olle spricht immer schneller als se denkt ... also wesentlich schneller. Als die von een Reporter jefragt wurde, wie se die Aktion findet, hatse jesagt, dasse natürlich total jejen Kastration von Katzen is. Die Katzen solln doch ooch Spaß ham im Leben…







Momentchen … ick will bloß schnell dit Pils abstelln. Prost, meine Lieben. Unfd schöne Ostern!







Uff die schönen Frauen inne S-Bahn … und uff Ostern … Prost! Die große Deutsche Bahn hat jestern jejen een Drei-Mann-Unternehmen verloren … vor Jericht. Die dreie ham sone Art Mitfahrzentrale für Busse jegründet … und da hatte sich die Bahn jesagt: Wehret den Anfängen. Aber umsonst.







Im Norden von Bonn jibs schon lange een Straßenstrich … mit sojenannte Verrichtungsboxen. Da könn die Männer mit ihre Autos rinfahrn … und so. Nu jab dit Proteste von Anwohner und Unternehmen, die sich da anjesiedelt ham.







Warum denn? Laufkundschaft is doch jut fürs Jeschäft … oder nich?







Dit wees ick nich. Jedenfalls wurde nu entschieden, dass die Prostituierten ihre Tätigkeit da erst ab 20.15 Uhr uffnehmen dürfen,







Verstehe … damit alle vorher noch Tagesschau kiecken könn. Dit is doch mal ne sinnvolle Entscheidung. Emmy … lass uns Schluss machen für heute … ick muss mir noch Verstecke für Ostern überlejen … und einkoofen. Marlies … ick zahle.







Denn kannste mein Zettel gleich mitbringen…







Und für die janz Harten unter euch, die einfach nich jenug von schlechte Nachrichten kriejen können, jibs hier noch mehr davon. Also denn … gruselt euch nochn bisschen…







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Kalender-Blatt des Tages












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