Donnerstag, 22. Oktober 2009

231, HSH Nordbank-Bosse arrogant wie nie!

Alle Fakten im nachfolgenden Dialog zwischen Emmy & Walther sind belastbar, sie entsprechen also den Tatsachen und können nachgeprüft werden.

Ort des Geschehens: Gaststätte Zur S-Bahn
Heinrich-Grüber-Straße 1, 12621 Berlin
Fon: (030) 5627003







Ach, die schöne Chefin is mal wieder da … ick grüße dir, Marlies … ick hätte jerne een Pils und vorher nochn Küsschen.

Du immer mit deine Extra-Wünsche … aber wat solls … wir kenn uns ja schon lange jenug … komm her, mein Kleener...

Ick setz mir mal schon hin, Marlies … du wirst mir ja bestimmt finden, wenn dit Pils fertig is.

Is ja heute noch relativ übersichtlich … erst heute Abend wird dit wieder richtig voll … da kommt der Initiativkreis zu sein monatlichet Treffen.

Na, bis dahin bin ick ja weg. Mein Jott …schon wieder Donnerstag … also die Zeit verjeht … dit is nich zu fassen.

Ick grüße euch, meine Lieben … Marlies, du siehst ja heute wieder besser aus als icke … machste mir trotzdem een Pils?

Nach son nettet Kompliment kann ick ja janich anders … setz dir zu Walther und fangt beede schon mal an zu quatschen.

Dit is ne richtig jute Idee. Dit ham wir ja ewig nich mehr jemacht … na, Waltherchen … wat jibs neuet inne Welt?

Die Linken vonne Saar sind sauer uff die taz … also uff den Artikel, den die jestern über Lafontaines Abschied aus die Landespolitik veröffentlicht hat. Dit is nämlich anjeblich janich so, dass der nich mehr im Landtag sitzen will … jedenfalls im Moment nich. Allerdings … wie lange der sein Amt da behalten wird, dit steht noch nich fest. Der Lafontaine kann sich ja im Moment nich äußern … der is nämlich im Urlaub.

Weeste, Walther … ick bin sicher, dass der nich so schnell aus die Schlagzeilen verschwinden wird … von dem wern wir noch ville hörn … wat ooch immer. In Bayern könnte dit jetz dem Seehofer an Kragen jehn. Der verliert immer mehr Vertrauen inne Bevölkerung und in seine Partei.

Ick muss euch mal schnell störn … eure zwee Pils sind fertig … Prösterchen, meine Lieben.

Prost … ick trinke uff die Frauen hier inne Kneipe. Der Vorteil mit euch beede is, dass man sich euch nich Schönsaufen muss … dit spart ne janze Menge Jeld. Die Bayern sind doch völlig außer sich und vonne Rolle wejen dem zu Juttenberg…

…mit die ville Vornamen…

…den würden die am Liebsten als Ministerpräsidenten sehen, als Parteivorsitzenden, als Wirtschaftsminister und als Finanzminister. Ick wees bloß nich, warum dit so is? Jeleistet hatter noch nich ville … der sieht jut aus … kann sich sehr jepflegt ausdrücken … und hat teure Klamotten an … mehr fällt mir eijentlich janich ein. Aber die Leute sind völlig verrückt nach dem. Tja, da hat der Seehofer wahrscheinlich nich mit jerechnet, dass ihm der Fürst … oder Prinz …oder wat der is … den janzen Schneid abkooft. Und denn noch seine Weiberjeschichten in Berlin … da ham die Bayern keen Verständnis für … wat fremdjehn betrifft … jedenfalls nich, wenn dit raus kommt.

Schwarz-Jelb plant Zusatzbeiträje für die Pflegeversicherung … jedenfalls für Arbeitnehmer … nich für Arbeitjeber. Dit solln wir mal schön allet selber bezahlen. Dit kann ja noch wat werden mit unsere neue Rejierung.

Emmy … die volle Härte trifft uns erst, wenn die Heinis alle vereidigt sind … bis jetz is dit ja noch allet harmlos. Ick verstehe ooch janich, warum die so uff dem Steinbrück rumhacken wejen die vielen Schulden, die der machen musste … ick hab immer dit Jefühl, mit dem Wahlabend verliern die alle dit Jedächtnis … dit kann doch nich sein, dass die alle nich mitjekriegt haben, dass die Banken jerettet wurden, die Abwrackprämie ausjezahlt wurde … Opel und wat wees ick noch wer allet die Hände uffjehalten haben.

Der Steinbrück hat dit ja nich heimlich und an die Merkel vorbei allet ausjejeben … und die FDP saß schließlich ooch im Bundestag und müsste davon wat mitjekriegt haben … so verjesslich kann man doch janich sein.

Mensch, Emmy, jetz ham wir aber wat verjessen … unsere zweete Bestellung. Marlies, mach uns doch bitte noch ne Runde fertig … wir ham dit vor lauter quatschen einfach verjessen.

Aber ick nich … eure zwee Pils sind gleich fertig … in zwee Minuten bin ick bei euch am Tisch … spätestens.

Ach, uff dir is eben Verlass … ein Glück, dass wir dir haben. Die Arbeitsagentur will jetz bei Quelle ne Außenstelle einrichten, damit die janzen Anträge von die jekündigten Mitarbeiter schneller bearbeitet werden könn.

Dit is son hilfloser Akt, finde ick … die Mitarbeiter ham ja nu erst mal jenug Zeit, sich uffs Amt zu setzen … so schnell wern die nüscht neuet finden … also in Sachen Arbeit.

Da bin ick schon, meine Lieben … noch mal sehr zum Wohle, meine Lieben.

Denn trinke ick gleich noch mal uff die anwesenden Damen … Prösterchen. Bei Quelle wird ja nu allet verramscht … Superschnäppchen für alle … bis 75 Prozent Preisnachlass … dit is sozusagen der letzte Schlussverkauf. Und anjeblich hat keener Schuld an dit Desaster.

Bei Penny in Österreich wern demnächst Flüje ins Weltall anjeboten … zum Schnäppchenpreis. Een Ausflug fürn paar Stunden soll denn rund 250.000 Euro kosten … allerdings inklusive First-class-Anreise ab Wien … mit Häppchen überm Atlantik. Die wolln dit tatsächlich ab 2011 in ihre Reisekataloge uffnehmen.

Na ja, denn kannste nur hoffen, dass die kleenen Kinder, die mit ihre Muttis einkoofen sind, sowat anne Kasse nich mal noch schnell mit uffs Band packen … ick wees aber janich, ob die Kassen da überhaupt so ville Stellen haben. Aber, wat ick dir noch fragen wollte, Emmy: Sind denn die vonne Bildzeitung jetz völlig verrückt jeworden? Die hatten über ne halbe Titelseite die Überschrift „Wissenschaftler befürchtet 35.000 Tote durch Schweinegrippe“ … oder so ähnlich. Jehört der Chef von die Bild zur Pharma-Lobby oder hat Friede Springer heimlich in son Pharma-Konzern einjeheiratet? Dit is doch Panikmache uff höchstet Niveau. Dit is ne unverantwortliche Sauerei, wat die immer wieder machen.

Ja … du hast ja Recht, Walther … aber ick muss trotzdem los. Marlies, bring doch bitte mal meine Rechnung mit vorbei.

Mein Zettel ooch … Marlies … ick mache mir denn gleich mit uff die Socken. Ach, Emmy, eene Sache noch: Die HSH Nordbank hatte vorn paar Tage zur Pressekonferenz jeladen … Kopper und Nonnenmacher persönlich. Wat die beeden Arschlöcher da abjeliefert haben, dit is einfach nich zu fassen … mit welche Frechheit und Arroganz die sich hinstellen … und einfach nüscht sagen … die verhöhnen uns alle … und wir müssen uns dit bieten lassen … aber ick lasse mir dit nich mehr jefallen. Dit ham se jestern bei ZAPP im NDR jezeigt … und ick hab da ooch gleich een Kommentar abjejeben … dit musste dir unbedingt ankiecken … soviel Zeit muss noch sein … denn verstehste meine unendliche Wut uff die Bank- und andern Manager endgültig.






Das etwas andere Rätsel finden Sie hier … aber Vorsicht: Es besteht Suchtgefahr! Herr Mahn aus Hoyerswerda kann Ihnen das bestätigen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Freunde!Nach dem Ansehen dieser "Pressekonferenz"musste ich erstmal schlucken.Mir war allerdings schon Ende 1989 nach dem Untergang des "Sozialismus" klar,was uns nun erwartet.Das was gestern im TV zu sehen war ist doch nur die Spitze des Eisbergs.Leider habe ich bis heute von keinem der EHEMALIGEN DDR "Bürgerrechtler" zum Treiben und den Abfindungen der jämmerlich versagenden Banker und Mananger einen Kommentar gehört oder gelesen.Frau und Mann haben sich in dieser Gesellschaft bestens eingerichtet.Beste Grüsse! H.

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